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Bitteres Karriereende für Ex-Bayern-Keeper

Bitterer Abgang für Ex-Bayern-Keeper

Ausgerechnet in seinem Abschiedsspiel fliegt Pepe Reina vom Platz. Der ehemalige Bayern-Torhüter beendet im Alter von 42 Jahren seine Karriere.
Pepe Reina sah in seinem letzten Spiel als Profi die Rote Karte
Pepe Reina sah in seinem letzten Spiel als Profi die Rote Karte
© IMAGO/LaPresse
Ausgerechnet in seinem Abschiedsspiel fliegt Pepe Reina vom Platz. Der ehemalige Bayern-Torhüter beendet im Alter von 42 Jahren seine Karriere.

So hatte sich Pepe Reina seinen Abschied vom Profifußball wohl nicht vorgestellt. Im letzten Spiel seiner Karriere flog der 42 Jahre alte Torhüter des FC Como am 38. Spieltag der Serie A gegen Inter Mailand (0:2) mit Rot vom Platz.

Das folgenschwere Foulspiel, das zum Platzverweis führte, ereignete sich in der 42. Minute. Inters Hakan Calhanoglu spielte einen Pass auf Mehdi Taremi. Reina kam weit aus seinem Tor heraus und berührte Taremi leicht am Fuß. Dieser geriet ins Straucheln und kam so nicht zum Abschluss.

Referee Davide Massa ließ zunächst weiterlaufen, wenige Momente später schaltete sich jedoch der Videoassistent ein. Die Bilder zeigten den leichten Kontakt, woraufhin Massa keine andere Wahl blieb, als Reina mit der Roten Karte vom Platz zu stellen.

Standing Ovations für Pepe Reina

Ein denkbar bitteres Karriereende für den spanischen Routinier: Bei seinem Gang vom Platz wurde Reina von den Zuschauern mit Standing Ovations verabschiedet, Como-Trainer Cesc Fàbregas nahm seinen Torwart in den Arm.

In seinen rund 25 Jahren als Profi war Reina ausnahmslos in den europäischen Top-Ligen aktiv. Der Schlussmann spielte unter anderem für den FC Barcelona, FC Liverpool, die SSC Neapel und die AC Mailand. Die meisten Partien (394) absolvierte er für die Reds.

In der Saison 2014/15 stand er auch dreimal für den FC Bayern zwischen den Pfosten. Auch wenn er in München nur Ersatztorwart war, feierte er mit dem FCB seinen einzigen Meistertitel.

Mit der spanischen Nationalmannschaft war Reina ebenfalls erfolgreich: 2008 und 2012 wurde er Europameister, 2010 krönte er sich mit dem Team zum Weltmeister.