Für Michael Smolik (32) beginnt nun ein gänzlich neuer Kampf. Der MMA-Kämpfer muss sich innerhalb der nächsten Tage einer Operation unterziehen, nachdem bei ihm ein Hirntumor entdeckt wurde. Hoffnung gibt es für Smolik, da bisher nicht geklärt wurde, ob es sich um einen gut- oder bösartigen Tumor handelt.
"Mir wurde beim Joggen schlecht!" Schockdiagnose für deutschen MMA-Star
Schockdiagnose für MMA-Star
Smolik richtet sich auf YouTube an seine Fans
Publikgemacht hat der deutsche Kampfsportler die tragische Erkrankung auf seinem YouTube-Kanal, auf dem er normalerweise Videos rund um den Kampfsport veröffentlicht. Erste Symptome habe er, nach eigenen Aussagen, bereits vor zwei Monaten bemerkt. „Mir wurde beim Joggen schlecht. Danach wurde mir in Trainingseinheiten immer wieder schlecht“, erklärte Smolik.
Entgegen seiner Vermutung seien die Symptome allerdings immer schlimmer geworden. Glücklicherweise ließ sich der Kampfsportler daraufhin auf eine Untersuchung ein, bei der die Ärzte den Hirntumor entdeckten.
„Ich muss diesen Fight machen“
Fest steht damit auch, dass Smolik seine geplanten Kämpfe erst einmal auf Eis legen muss. Am 14. Oktober war in der Rudolf-Weber-Arena (Oberhausen) ursprünglich ein Kampf zwischen Smolik und Kampfsport-Influencer „Ringlife“ (bgl. Edmon Avagyan) angesetzt.
Die Geschichte dieser Rivalität begann bereits im Sommer 2021 und wurde seither von regelmäßigen Kampfansagen und Herausforderungen begleitet. „Ringlife“ wird nach dem Ausfall von Smolik stattdessen gegen den Profiboxer Rafael Bejaran antreten.
Dass der Boxkampf ausfällt, stand hingegen nicht unmittelbar nach der Diagnose fest. Zumal Smolik zu dem Kampf aus persönlichen Gründen weiterhin antreten wollte. Erst auf das Drängen seines Trainers rückte der MMA-Kämpfer von diesem Gedanken ab.
Karriere im TV und Kampfsport
Zu den wahrscheinlich größten Erfolgen in Smoliks sportlicher Laufbahn gehören unter anderem Weltmeisterschafts- und Europameisterschaftstitel im Kickboxen.
Neben seiner Kampfsportkarriere wurde Michael Smolik auch durch das Fernsehen bekannt. Der ehemalige Polizist war über mehrere Jahre ein Bestandteil der Sat.1-Serie „Die Ruhrpottwache“.