Andre Ward hat sich mit einem Knall in der Boxwelt zurückgemeldet.
Ein Superstar in spe meldet sich zurück
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Nach 19 Monaten Zwangspause wegen Verletzungen und einem langwierigen Rechtsstreit mit seinem früheren Management schlug der WBA-Weltmeister im Supermittelgewicht den Briten Paul Smith durch technischen K.o. in der neunten Runde.
"Am Anfang war ich schon noch etwas eingerostet. Dann kam ich besser rein. Mein Team hat mich bestärkt und immer wieder gesagt, dass der Knockout kommt. Ich liebe das", sagte Ward, der als einer der besten Boxer der Gegenwart gilt.
Der Olympiasieger von 2004 und Super-Six-Gewinner dominierte seinen am Ende stark blutenden Gegner nach Belieben und ließ keine Nachwirkungen der langen wettkampflosen Zeit erkennen.
Der "Son of God" blieb in seiner Heimat Oakland im 28. Profikampf ungeschlagen. Die Arena des NBA-Champions Golden State Warriors bebte dabei schon vor dem Fight.
Basketball-Superstar Steph Curry trugt nämlich einen von Wards Gürteln in den Ring und gratulierte dann später auch via Twitter. "Gratulation an meinen Kumpel Andre Ward für einen dominanten Kampf", schrieb Curry.
Ward wird wegen seines brillanten Defensivstils häufig mit Floyd Mayweather verglichen. Das neue Management Roc Nation um Rapper Jay-Z will den 31-Jährigen ins Halbschwergewicht bringen und zu einer ähnlich großen Marke aufbauen. Der erste Schritt war vielversprechend.