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Maske übt Kritik an Box-Ausbildung in Deutschland

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Maske übt Kritik an Box-Ausbildung in Deutschland

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Maske übt Kritik an Box-Ausbildung in Deutschland

Der frühere Boxweltmeister Henry Maske hat harte Kritik am bestehenden Ausbildungssystem für Boxer in Deutschland geübt.
Maske krtisiert das Ausbildungssystem für Boxer
Maske krtisiert das Ausbildungssystem für Boxer
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
. SID
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von SID

Der frühere Boxweltmeister Henry Maske hat harte Kritik am bestehenden Ausbildungssystem für Boxer in Deutschland geübt. "Unsere Amateure sind mittlerweile international nur noch Teilnehmer", sagte der 59-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Das sei "traurig und schade, aber kein Zufall", da man es sich zu einfach mache und vor allem zu kurzfristig denke.

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In Deutschland heiße es: "Wer eine richtig harte Hand hat, der kann damit alles erreichen", doch das sei nicht wahr. Stattdessen brauche es einen langen Weg. "Beim Boxen müssen wir erst Grundlagen schaffen, qualifiziert begleiten, großflächig Strukturen anbieten", sagte der Olympiasieger von 1988, ein "auf drei Jahre angelegtes Projekt" funktioniere im Box-Sport nicht. Das habe letztlich auch mit Risiko zu tun: Im Gegensatz zum Fußball wisse man beim Boxen nicht, ob das jahrelange Investment auch Ertrag bringen werde.

Irritiert zeigte sich Maske von den jüngsten Prügeleien von Kino-Zuschauern während des Box-Films "Creed III": "Wenn die so viel Energie haben, sollen sie in den Boxverein gehen", sagte der "Genleman". Dort würde man merken, das Boxen viel mehr sei als sich zu prügeln. In seinem Sport gehe es um Kontrolle und darum, sich "intensiv mit seinem Körper und seinem Geist" auseinanderzusetzen - wenn man denn das Glück habe, "einen guten Trainer zu haben".