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Großer Sieg für kontroversen Bad Boy

Einst waren sie Trainingspartner und Freunde, jetzt gehen sie aufeinander los. Im UFC-Oktagon gibt es beim Duell zwischen Colby Covington und Jorge Masvidal einen klaren Sieger.
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SPORT1
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von SPORT1

Wenn gute Freunde zu erbitterten Rivalen werden: Das Duell der schillernden MMA-Stars Colby Covington und Jorge Masvidal, wegen seiner besonderen Geschichte einer der ungewöhnlichsten UFC-Hauptkämpfe aller Zeiten, endete mit einem Punktsieg für Covington.

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Bei UFC 272 setzte sich Covington gegen seinen ehemaligen Trainingspartner in einem weitgehend einseitigen Fight nach Punkten durch. Die beiden US-Weltergewichte waren einst gut Freunde - doch von der früheren Verbundenheit ist nichts mehr übrig. (News: Alle Neuigkeiten zum Kampfsport)

Covington, der nicht nur für seine Kampfkünste, sondern auch für seine so provokant-beleidigenden Auftritte bekannt ist, dominierte im Ringen, setzte aber auch viele gut Schläge. Masvidal hielt zwar bis zum Ende durch, konnte seinem Gegenüber aber fast nie gefährlich werden.

Früher Freunde, heute Gegner

Bei dem mit Spannung erwarteten Kampf ging es - ungewöhnlich für einen UFC-Hauptkampf - nicht um einen Titel - aber um verdammt viel.

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Covington und Masvidal hatten eine Rechnung offen. Einst wohnten und trainierten sie gemeinsam als Teil der Elite-Kampfsportschmiede American Top Team, der um vier Jahre ältere Masvidal war ein Mentor für Covington. Der war aus dem Ringen gekommen und brauchte Nachhilfe im Boxen.

Sie halfen sich gegenseitig im Training, doch dann folgte der Bruch. Covington ist der Meinung, dass Masvidal neidisch auf seinen Erfolg sei - dieser wiederum hält Covington für einen Schwindler, der seinem Trainer Gehaltszahlungen verweigere.

Covington vs. Masvidal - Rivalität mit Wrestling-Elementen

Ironisch dabei: Covingtons ans Wrestling erinnernde Selbstinszenierung (er trat nun auch auf mit der WWE-Musik von Kurt Angle - und wurde wie die Showkampf-Legende mit dem Ruf „You suck!“ empfangen), die nun so viele reizt, beruht auf den Tipps von Masvidals Coach Dan Lambert. Der ist großer Wrestling-Fan und seit einiger Zeit nebenbei auch bei WWE-Rivale AEW als großmäuliger Manager aktiv (zum Teil auch mit dem ebenfalls als Reizfigur bekannten Masvidal an seiner Seite).

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Aus Sicht von Lambert und seinen Schützlingen treibt Covington das Spiel aber inzwischen zu weit, er wird dort als respektloser Verräter empfunden, der nur noch um sich selbst kreist: „Es ist eine Sache, auf den einen oder anderen Typen zu sch***en, um zu provozieren und Aufmerksamkeit zu erregen, es ist was anderes, auf absolut jeden in diesem Sport zu sch***en“, begründete Lambert kürzlich seine Aversion gegen Covington.

Einen Kampf unter Ex-Kameraden wie diesen habe es noch nie gegeben, erklärte UFC-Boss Dana White. Das Publikum war zu großen Teilen für Masvidal, der zuletzt zweimal gegen Kamaru Usman verloren hatte. Auch Covington wurde zuletzt von dem Nigerianer geschlagen.

Nach dem Sieg gegen Masvidal forderte Covington den Conor-McGregor-Rivalen Dustin Poirier heraus, den er gleich mal als „Sumpfmüll aus Lousiana“ beschimpfte.