Eine siebenköpfige Gruppe russischer Athleten um Stabhochsprung-Ikone Jelena Issinbajewa hat einem russischen Militärflughafen im vom Krieg erschütterten Syrien einen Besuch abgestattet und den Soldaten ihre Unterstützung und ihren Dank ausgesprochen.
Issinbajewa besucht Militär
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"Wir sind gekommen, um unsere Helden, unsere Verteidiger zu sehen. Wir hatten das Verlangen, unsere Truppen zu unterstützen, ihnen zu sagen, dass wir sie lieben und ihnen nah sind", sagte Issinbajewa im russischen Staatsfernsehen.
Auch Goldmedaillengewinner dabei
Beim Besuch des Militärflughafens Hmeimim in der Nähe der syrischen Küstenstadt Latakia waren auch die Fechter Sophia Welikaja, Timur Safin, Artur Achmatschusin und Alexej Tscheremissinow dabei, die bei Olympia in Rio de Janeiro allesamt Gold gewonnen hatten. Die Gruppe trainiert beim Klub ZSKA Moskau, der mit dem russischen Verteidigungsministerium verbandelt ist.
Aufgrund des nachgewiesenen Staatsdopings waren die russischen Leichtathleten mit Ausnahme der Weitspringerin Darja Klischina von Olympia in Rio ausgeschlossen worden. Dagegen hatte vor allem die zweimalige Olympiasiegerin Issinbajewa (34), die mittlerweile ihre Karriere beendet hat und in die IOC-Athletenkommission gewählt wurde, vehement protestiert.