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Leichtathletik-EM: Eckhardt-Noack verpasst Dreisprung-Medaille, Hundertstel-Drama um Abuaku

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Leichtathletik-EM: Eckhardt-Noack verpasst Dreisprung-Medaille, Hundertstel-Drama um Abuaku

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Deutsche im Medaillen-Pech

Tag fünf bei der Leichtathletik-EM verläuft für das deutsche Team nicht optimal. Neele Eckhardt-Noack verpasst eine Medaille um zwei Zentimeter.
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SPORT1
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von SPORT1

Ernüchterung bei den deutschen Athletinnen und Athleten.

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An Tag fünf konnte das deutsche Team keine weiteren Medaillen bei der Leichtathletik-EM sammeln. (Service: Der Medaillenspiegel der European Championships)

Neele Eckhardt-Noack schrammte im Dreisprung um zwei Zentimeter an Bronze vorbei. Die 30-Jährige sprang im Olympiastadion 14,43 m und landete damit auf Platz vier. Gold sicherte sich Maryna Bech-Romantschuk mit europäischer Jahresbestleistung von 15,02 m.

„Das war eine Megaserie von mir, aber irgendwie hat der Ausreißer nach oben gefehlt. Dennoch werde ich am Samstag mit zwei lachenden Augen darauf blicken“, sagte Eckhardt-Noack im ZDF-Interview.

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Indes verpasste Joshua Abuaku als Fünfter über 400 Meter Hürden um eine Hundertstel eine Medaille.

Der Abend im TICKER:

+++ Burghardt Achte über 200 m +++

Alexandra Burghardt läuft über 200 m mit 23,24 Sekunden auf Platz acht. Die Schweizerin Kambundji ist in 22,32 Sekunden nicht zu schlagen und entthront Titelverteidigerin Dina Asher-Smith (22,43/Großbritannien). Bronze holt die Dänin Ida Karstoft mit 22,72 Sekunden.

„Es ist schade, aber am Ende hat mir echt die Kraft gefehlt“, sagte Burghardt im ZDF. „Das war echt ein Mörderprogramm. Jetzt will ich noch die Staffel unterstützen.“

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+++ Eckhardt-Noack verpasst Dreisprung-Medaille +++

Neele Eckhardt-Noack verpasst eine Medaille im Dreisprung hauchdünn. Die 30-Jährige springt im Olympiastadion 14,43 m und landet damit auf Platz vier - zwei Zentimeter mehr hätten zu Bronze gereicht. Gold sichert sich Maryna Bech-Romantschuk mit europäischer Jahresbestleistung von 15,02 m. Silber holt sich die Finnin Kristiina Mäkelä mit neuem Landesrekord (14,64), Bronze gewinnt Hanna Minenko aus Israel mit 14,45 m.

+++ Warholm deklassiert die Konkurrenz +++

Karsten Warholm lässt der Konkurrenz über die 400 Meter Hürden keine Chance. Der Norweger verteidigt in 47,12 Sekunden vor dem Franzosen Wilfried Happio (48,56) und Yasmani Copello (Türkei/48,78) seinen Titel von Berlin 2018 erfolgreich. Joshua Abuaku verpasst als Fünfter um eine Hundertstel eine Medaille, der Frankfurter läuft in 48,79 Sekunden persönliche Bestzeit.

+++ Krafzik geht leer aus +++

Über 400 Meter Hürden siegt die Niederländerin Femke Bol in 52.67 - damit stellt sie einen neuen Championship-Rekord auf! Zweite wird die Ukrainerin Tkachuk vor ihrer Landsfrau Ryzhkova. Die deutsche Starterin Carolina Krafzik geht das Rennen schnell an und ist bis vor der letzten Hürde im Rennen um die Medaillen. Auf dem Weg zur letzten Hürde geht ihr jedoch die Kraft aus und sie fällt zurück auf Rang acht.

+++ Litauer wird Diskus-Europameister +++

Mykolas Alekna aus Litauen ist der neue Europameister im Diskuswurf. Mit 69,79 Metern landet er vor dem Favoriten Kristjan Ceh. Lawrence Okoye (Großbritannien) jubelt über Bronze.

+++ Eckhardt-Noack holt auf +++

Im Dreisprung-Finale legt Eckhardt-Noack in ihrem zweiten Versuch noch einmal nach und springt bis auf 14,39 Meter. Das bedeutet Platz drei für die Deutsche. Es bleibt spannend.

+++ Wieder ein fünfter Platz +++

Den Deutschen bleibt heute bislang nur der fünfte Platz. Auch Joshua Hartmann (20,50 Sekunden) belegt im 200-Meter-Finale der Männer diesen Rang. Sieger mit 20.07 Sekunden wird der Brtite Zharnel Hughes vor seinem Landsmann Nethaneel Mitchell-Blake. Bronze geht an den Italiener Filippo Tortu. Titelverteidiger Ramil Guliyev (Türkei) muss verletzt aufgeben.

+++ Bebendorf verpasst Podest +++

Im 3000 Meter Hindernislauf krönt sich der Finne Topi Raitanen in 8:21,80 Minuten zum Europameister. Damit schockt er die favorisierten Italiener: Ahmed Abdelwahed wird Zweiter vor Osama Zoghlami. Karl Bebendorf aus Dresden belegte in 8:26,49 Minuten den starken fünften Platz.

+++ Start im Dreisprung-Finale +++

Das Dreisprung-Finale der Frauen hat ebenfalls begonnen. Neele Eckhardt-Noack zählt zu den Favoriten und belegt nach ihrem ersten Versuch Rang sechs.

+++ Janssen scheidet aus +++

Henrik Janssen galt bereits vor dem Start des Wettkampfs nur als Außenseiter. Mit 61,11 Metern nach dem dritten Versuch fliegt er vorzeitig aus dem Diskus-Finale. In Führung bleibt der Slowene Kristjan Ceh, der seine Bestmarke auf 67,81 Meter hochgeschraubt hat.

+++ Keine Medaille über 1500 Meter +++

Die erste Entscheidung des Abends ist durch. Im Finale der Frauen über 1500 Meter siegt Laura Muir aus Großbritannien (4:01,08) vor der Irin Ciara Maggean. Sofia Ennaoui aus Polen schnappt sich Bronze. Die beiden deutschen Starterinnen Hanna Klein und Katharina Trost gehen leer aus und belegen die Plätze fünf und zehn. Die bislang letzte deutsche Medaille über 1500 m holte Diana Sujew 2012 mit Silber in Helsinki.

+++ Janssen im Diskus-Finale +++

Den Auftakt in der Abendsession machen die Diskuswerfer. Henrik Janssen hat als einziger deutscher Starter das Finale erreicht. Der Athlet vom SC Magdeburg überstand mit 62,60 Metern die Qualifikation, blieb jedoch über sechs Meter hinter dem Slowenen Kristjan Ceh zurück, der mit 69,06 Metern die Bestweite hingelegt hatte.

+++ Herzlich willkommen +++

Aus deutscher Sicht könnte der heutige Abend im Münchner Olympiastadion wieder ein erfolgreicher werden. Die Hoffnungen ruhen unter anderem auf Neele Eckhardt-Noack. Nach einer neuen persönlichen Bestleistung in der Qualifikation hofft sie im Dreisprung-Finale auf Edelmetall. Auch die 200-Meter-Finals mit Alexandra Burghardt und Joshua Hartmann stehen an.