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Deutscher Leichtathletik-Paukenschlag! "Ich bin fast sprachlos"

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Deutscher Läufer mit Paukenschlag!

In Luxemburg sorgen zwei deutsche Leichtathleten für Staunen. Florian Bremm setzt sich über 3000 Meter an die Spitze der Weltjahresbestenliste, während Jessica-Bianca Wessolly über 200 Meter deutlich unter der 23-Sekunden-Schallmauer bleibt.
Florian Bremm  bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 2024 in Leipzig
Florian Bremm bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 2024 in Leipzig
© IMAGO/Beautiful Sports
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In Luxemburg sorgen zwei deutsche Leichtathleten für Staunen. Florian Bremm setzt sich über 3000 Meter an die Spitze der Weltjahresbestenliste, während Jessica-Bianca Wessolly über 200 Meter deutlich unter der 23-Sekunden-Schallmauer bleibt.

Beim CMCM Indoor-Meeting in Luxemburg haben gleich mehrere deutsche Leichtathleten unerwartet aufgetrumpft.

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Zunächst setzte sich Florian Bremm im 3000-Meter-Lauf durch und pulverisierte seine bisherige persönliche Bestmarke um unglaubliche 14 Sekunden. Die Zeit des deutschen 5000-Meter-Meisters von 7:39,01 Sekunden bedeuteten in der ewigen DLV-Bestenliste Rang vier, nur 1,52 Sekunden hinter dem Deutschen Rekord von Dieter Baumann (7:37,51 Minuten).

„Ich bin fast schon etwas sprachlos“, sagte Bremm, der sich mit seiner Leistung sogar an die Spitze der Weltjahresbestenliste setzte. „Ich habe eine sehr gute Form, das weiß ich. Ich hatte aber schon etwas Zweifel, weil ich etwas Rückenprobleme habe. Mental ist das dann schon schwierig. Ich bin einfach nur unfassbar zufrieden.“

Bianca-Jessica Wessolly beim indoor Meeting Dortmund
Bianca-Jessica Wessolly beim indoor Meeting Dortmund

„Die Leistung ist einfach verrückt“

Für einen echten Paukenschlag sorgte im Anschluss auch Jessica-Bianca Wessolly. Nachdem sie am Samstag in Dortmund bereits ihre 200-Meter-Zeit auf 23,02 Sekunden gesteigert hatte, packte sie in Luxemburg noch einen drauf. Mit 22,84 Sekunden gewann sie nicht nur das Rennen, sondern setzte sich auf Platz 7 der ewigen DLV-Hallenbestenliste.

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„Die 23,02 Sekunden gestern waren ja schon Hallen-Bestzeit, und ich konnte sehr gut regenerieren. Vom Kopf her haben wir das als Vorlauf- und Endlauf-Situation geplant. Das gibt jetzt zudem richtig viele Punkte für die WM“, sagte die 28-Jährige nach dem Traumlauf. „Die Leistung ist einfach verrückt.“

Erwähnenswert waren auch die Ergebnisse über 60 Meter Hürden, wo die 20-jährige Rosina Schneider ihre Hallen-Bestzeit auf 8,01 Sekunden steigerte und als Dritte nur wenig über der Hallen-EM-Norm (8,00 Sekunden blieb). „Ich bin total happy. Die eine Hundertstelsekunde hebe ich mir fürs nächste Rennen auf“, strahlte sie.

Bei den Männern überzeugte Hürdensprinter Manuel Mordi, der als Vierter seine Bestzeit auf 7,61 Sekunden steigerte. Auch Hindernisspezialist Velten Schneider verbesserte auf Rang acht seine Bestzeit auf 7:53,92 Minuten.