Am Freitagabend ist Alica Schmidt beim Hallenmeeting in Erfurt in ihre zweite Karriere als Leichtathletin gestartet.
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Paukenschlag beim Hallendebüt von Alica Schmidt
Paukenschlag bei Schmidts Debüt
Bei Alica Schmidts Hallendebüt über 800 Meter sorgt ihre DLV-Kollegin für einen Paukenschlag. Die 25-Jährige lief die schnellste deutsche Hallenzeit seit 27 Jahren.
Nachdem sie am Ende der vergangenen Saison angekündigt hatte, von der 400- auf die 800-Meter-Strecke zu wechseln, gab sie in Thüringen ihr mit Spannung erwartetes (Hallen-)Debüt.
So lief das Debüt von Alica Schmidt
Schmidt schlug sich achtbar und belegte in 2:05,57 Minuten den 6. Platz. Im August hatte sie sich beim ISTAF in Berlin bereits probeweise auf der doppelten Stadionrunde probiert, damals lief sie 2:05,22 Minuten.
Durch den engeren Kurvenradius sind Hallenzeiten in der Regel um etwa zwei Sekunden langsamer als im Freien.
Kolberg: „Ich wusste, dass es irgendwo in mir steckt“
In Erfurt machte die Schlagzeilen an diesem Abend allerdings eine andere Deutsche: Majtie Kolberg, schon seit Jahren die beste DLV-Athletin über die 800 Meter, gewann das Rennen in 2:00,53 Minuten, womit sie sich auf Patz 8 der deutschen Bestenliste in der Halle aufschwang. Zudem war es die schnellste Zeit einer DLV-Athletin seit 1998.
„Eine persönliche Bestzeit ist schon mal gut – und dass man auf jeden Fall in Richtung zwei Minuten laufen kann in der Halle ist richtig cool“, sagte die Olympia-Halbfinalistin.
Sie ergänzte: „Ich wusste, dass es irgendwo in mir steckt, aber wenn man ein neues Trainingssystem hat, weiß man nie, was passiert, und wir sind gerade erst aus dem Trainingslager gekommen.“
Beeindruckend zeigte sich auch Youngster Heiko Gussmann, der die 60 Meter in 6,58 Sekunden gewann.