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Rätselhafte WM-Absage zweier Leichtathletik-Stars

Zwei Stars sagen WM-Start ab

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Japan wirft bereits ihre Schatten voraus. Nun haben allerdings gleich zwei Stars aus Uganda ihre Teilnahme am Saisonhöhepunkt abgesagt.
Jacob Kiplimo (l.) und Joshua Cheptegei (r.) fehlen in Tokio
Jacob Kiplimo (l.) und Joshua Cheptegei (r.) fehlen in Tokio
© IMAGO/Beautiful Sports
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Japan wirft bereits ihre Schatten voraus. Nun haben allerdings gleich zwei Stars aus Uganda ihre Teilnahme am Saisonhöhepunkt abgesagt.

Doppelter Paukenschlag in der Leichtathletik: Mit Jacob Kiplimo und Joshua Cheptegei haben gleich zwei Weltklasse-Läufer aus Uganda ihre Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Tokio (13. bis 21. September) abgesagt. Dies bestätigte der Verband des afrikanischen Landes am Dienstagabend.

In beiden Fällen wurden persönliche Umstände als Erklärungen angegeben, nähere Informationen darüber gibt es noch nicht. „Wir respektieren, dass die beiden persönliche Gründe vorgebracht haben“, sagte Don Rukare, Präsident des Olympischen Komitees Ugandas, der Nachrichtenagentur AFP. Dennoch seien die Absagen „bedauerlich“.

Kiplimo und Cheptegei galten als Top-Favoriten

Sowohl Kiplimo als auch Cheptegei wären in Tokio aussichtsreiche Medaillenkandidaten gewesen. Beim 24 Jahre alten Kiplimo zählen die 10.000 Meter zu seiner Paradestrecke. Im Februar stellte er beim Halbmarathon in Barcelona mit 56:42 Minuten einen neuen Weltrekord auf und war damit der erste Mensch überhaupt, der die Strecke in weniger als 57 Minuten lief. Zudem hält er den ugandischen Rekord auf der Marathondistanz.

Cheptegei, inzwischen 28 Jahre alt, ist zweimaliger Olympiasieger: 2021 in Tokio holte er Gold über 5.000 Meter und Silber über 10.000 Meter. Über die 10.000 Meter dominierte er vor einem Jahr in Paris. Dazu sicherte sich Cheptegei 2019, 2022 und 2023 den Weltmeistertitel über 10 Kilometer.

„Wir beraten derzeit über das weitere Vorgehen“

Wer Uganda in Japan stattdessen vertritt, steht noch nicht fest. „Wir beraten derzeit über das weitere Vorgehen“, sagte Rukare und fügte hinzu: „Es gibt aber keinen Grund für Ugander und Sportbegeisterte, beunruhigt zu sein.“ Und nicht nur er hat Ausfälle zu beklagen.

Am Dienstagabend sagte auch die US-amerikanische 200-Meter-Olympiasiegerin Gabby Thomas ihre Teilnahme an der WM ab. Beschwerden an der Achillessehne machen einen Start unmöglich.

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