Leichtathletik-WM heute live im Free-TV, Stream & Ticker - Agyekum überzeugt erneut

Der siebte von insgesamt neun Wettkampftagen bei der Leichtathletik-WM 2025 in Tokio steht an. Aktuell steht das deutsche Team bei drei Silbermedaillen, hat aber noch weitere Chancen auf Edelmetall. Am Freitag sind die Hoffnungen jedoch wenig begrenzt.

Das Hauptaugenmerk liegt auf 400-Meter-Hürdenläufer Emil Agyekum, der seine persönliche Bestleistung im Halbfinale mit einer Zeit nahe des deutschen Rekords deutlich steigern konnte. In 47,83 Sekunden blieb er erstmals unter 48 Sekunden, gehört in einem starken Feld um Weltrekordler Karsten Warholm aber eher zu den Underdogs. SPORT1 hat die Höhepunkte des Tages im LIVETICKER zum Nachlesen.

+++ Machtdemonsation von Jefferson-Wooden +++

Zum Abschluss des Tages sind die Frauen über die 200 Meter an der Reihe - und das Finale beginnt mit einem Fehlstart! Anthonique Strachan von den Bahamas kommt zu früh aus dem Startblock und wird disqualifiziert. Dann kristallisiert sich aus den restlichen acht Läuferinnen heraus, wer das Rennen um Gold machen wird: Melissa Jefferson-Wooden. Die Top-Favoritin aus den USA ist schon nach halber Strecke uneinholbar und gewinnt in der Weltjahresbestleistung von 21,68 Sekunden. Amy Hunt aus Großbritannien holt Silber, Shericka Jackson aus den USA sichert sich Bronze.

+++ Irres Finale im Dreisprung! +++

Parallel läuft ein unfassbar hochklassiges Finale im Dreisprung der Männer! Im letzten Durchgang kämpfen noch fünf Athleten um Edelmetall, dann gelingt Andrea Dellavalle ein grandioser Sprung. Mit 17,64 Metern erreicht der Italiener eine neue persönliche Bestmarke und springt damit von Platz vier auf eins. Doch es ist noch nicht vorbei: Der für Portugal startende Pedro Pichardo kontert auf sensationelle Art und Weise und erzielt mit 17,91 Metern eine neue Weltjahresbestleistung! Gold geht somit an Pichardo, Silber an Dellavalle und Bronze an Lazaro Martinez aus Kuba.

+++ Lyles macht das Rennen +++

Doppelsieg für die USA! Aber es ist eine ganz harte Nummer für Noah Lyles. Der 28-Jährige muss sich im Duell gegen seinen Landsmann Kenneth Bednarek richtig strecken und alles aus sich herausholen. Doch am Ende reicht es. Lyles erreicht das Ziel nach 19,52 Sekunden, Bednarek folgt in 19,58 Sekunden. Als Dritter rettet sich Bryan Levell (19,64) hauchdünn vor Olympiasieger Letsile Tebogo (19,65), der diesmal leer ausgeht.

+++ Showdown der Sprint-Stars +++

Der Highlights des Tages stehen unmittelbar bevor. In wenigen Minuten werden die Männer über 200 Meter um die Medaillen sprinten. Die ganz großen Favoriten sind der US-Amerikaner Noah Lyles und der 200-Meter-Olympiasieger Letsile Tebogo aus Botswana. Aber auch auf Kenneth Bednarek, Landsmann von Lyles, sowie den jungen Jamaikaner Bryan Levell dürfte zu achten sein. Kurz danach sind die Frauen an der Reihe.

+++ Ärger um Benjamin +++

Plötzlich bekommt der neue 400-Meter-Hürdenweltmeister mächtig Stress! Rai Benjamin wird zunächst disqualifiziert, weil er beim Überqueren seiner letzten Hürde angeblich das Hindernis seines nigerianischen Mitkonkurrenten Ezekiel Nathaniel verschoben haben soll. Die US-Amerikaner legen jedoch umgehend Protest gegen die Entscheidung ein – und bekommen Recht. Nathaniels Hürde hatte sich nicht wegen einer Berührung durch Benjamin verschoben, sondern war an dessen umgefallenem Hindernis hängen geblieben. Somit wird die Disqualifikation zurückgenommen und Benjamin behält Gold.

+++ Grimm gibt auf +++

Inzwischen haben die Siebenkämpferinnen auch das Kugelstoßen absolviert und treffen bei den 200 Metern ein. Sandrina Sprengel verkauft sich erneut teuer und stellt mit einer Zeit von 24,36 Sekunden ihre Saisonbestleistung ein. „Ich bin mehr als zufrieden“, kommentiert Sprengel ihren gelungenen ersten Tag. Für Vanessa Grimm ist der Wettkampf dagegen schon beendet. Die 28-Jährige leidet unter Problemen an der Achillessehne und steigt vor der vierten Disziplin aus.

+++ Bol nicht zu stoppen +++

Bei den 400-Meter-Hürden der Frauen behält Femke Bol ihre makellose Bilanz! Die Titelverteidigerin aus den Niederlanden lässt im Finale nichts anbrennen und wird ihrer Favoritenrolle mit dem nächsten Ausrufezeichen gerecht: Die 25-Jährige, die nun alle ihre neun Rennen in diesem Jahr gewonnen hat, triumphiert in 51,54 Sekunden und setzt eine neue Weltjahresbestleistung. Dahinter sichern sich Jasmine Jones aus den USA und die Slowakin Emma Zapletalova die weiteren Plätze auf dem Podest.

+++ Benjamin holt Gold +++

Gar nicht wie geplant rennt Karsten Warholm über die Bahn. Dem Norweger geht komplett die Puste aus, letztlich bleibt für ihn nur ein enttäuschender Rang fünf. Gold gewinnt stattdessen Rai Benjamin aus den USA. Der neue Weltmeister stolpert noch über die letzte Hürde, kann seinen Lauf aber in 46,52 Sekunden beenden. Silber schnappt sich Alison Dos Santos aus Brasilien (46,84), Bronze holt Abderrahman Samba aus Katar (47,06 Sekunden).

+++ Agyekum wird Sechster! +++

Emil Agyekum kämpft, fightet, gibt alles – und liefert die nächste hervorragende Leistung ab! Zwar kann der Berliner das Tempo der Medaillenanwärter zu Beginn nicht mitgehen, er teilt sich seine Kräfte aber gut ein. Auf der Schlussgeraden kann Agyekum deshalb noch einmal den Turbo zünden und kommt nach 47,98 Sekunden als Sechster ins Ziel. „Ich habe ein neues Level erreicht. Das ist fantastisch, ich bin super stolz auf mich“, sagt der Deutsche am ARD-Mikrofon.

+++ Was geht für Agyekum? +++

Die nächste Medaillenentscheidung rückt näher! Im Fokus des 400-Meter-Hürdenlaufs der Männer stehen Karsten Warholm aus Norwegen, Rai Benjamin aus den USA und der Brasilianer Alison dos Santos. Mit Emil Agyekum ist auch ein Läufer des DLV dabei, der mit der zweitbesten deutschen Zeit überhaupt den Einzug in den Endlauf geschafft hat.

+++ Hall führt vor Thiam +++

Nach zwei von sieben Disziplinen liegt Anna Hall aus den USA mit 2.210 Punkten an der Spitze des Klassements. Die Belgierin Nafissatou Thiam folgt als Zweite (2127), Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien und Kate O’Connor aus Irland (2113) teilen sich Rang drei. Sandrina Sprengel liegt auf dem zwölften Platz, Vanessa Grimm hingegen nur auf dem 22 Rang.

+++ Bestleistung für Sprengel +++

Beim Hochsprung stellt Sandrina Sprengel mit 1,77 Metern eine neue persönliche Bestmarke auf! Erst bei 1,80 Metern ist für die Deutsche nach drei Fehlversuchen Schluss – damit nimmt Sprengel starke 941 Punkte mit. Unter den Favoritinnen gibt es dann negative Überraschungen. Keine der Athletinnen schafft es, die 1,90 Meter zu überwinden.

+++ Sprengel gut drauf +++

Sandrina Sprengel macht einen guten Eindruck! Die 27-Jährige meistert die 1,71 Meter im ersten Versuch, ebenso die 1,74 Meter. Alle Favoritinnen sind parallel bereits bei anderen Höhen angekommen. Nafissatou Thiam fliegt im zweiten Anlauf über die 1,83 Meter, Anna Hall verzeichnet bei 1,86 Metern den ersten Fehlversuch.

+++ Herber Dämpfer für Grimm +++

Das ist ein herber Rückschlag für Vanessa Grimm: Was über die Anfangshöhe noch funktionierte, klappt plötzlich nicht mehr. Nach drei Fehlversuchen bei 1,68 Metern muss auch sie bereits die Segel im Hochsprung streichen. Besser macht es Sandrina Spengel, die für 1,68 Meter zwei Anläufe benötigt.

+++ Drama um Siebenkämpferin +++

Ein paar Minuten durften sich die Siebenkämpferinnen ausruhen, jetzt steht der Hochsprung auf dem Programm. Und der beginnt mit einem persönlichen Drama: Der Estin Pippi Lotta Enok gelingt bei drei Versuchen über 1,65 Meter kein einziger gültiger Sprung, obwohl ihre Saisonbestleistung bei 1,81 Meter liegt – sie ist schon raus! Vanessa Grimm und Sandrina Sprengel überwinden die aufgelegte Starthöhe derweil im ersten Anlauf.

+++ Sprengel startet ordentlich +++

Etwas schneller als Vanessa Grimm ist Sandrina Sprengel. Obwohl die 21-Jährige die ersten beiden Hürden berührt, kann sie das Tempo relativ hoch halten und läuft eine Zeit von 13,60 Sekunden. Damit wird sie Vierte in ihrem Durchgang. Aufhorchen lässt derweil Emma Oosterwegel. Die Niederländerin startet mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 13,28 Sekunden in den Tag.

+++ Durchwachsener Start für Grimm +++

In einem noch spärlich besetzten Olympiastadion von Tokio ist Vanessa Grimm im ersten Rennen direkt gefordert. Die 28-Jährige startet ordentlich, fällt im Laufe der Strecke aber immer weiter zurück. Am Ende stehen für Grimm Platz sechs und eine Zeit von 13,74 Sekunden zu Buche. Den Sieg holte sich Jade O’Dowda mit 13,34 Sekunden vor Johnson-Thompson, die mit 13,44 Sekunden gut mithält. Nafissatou Thiam kommt nach 13,61 Sekunden ins Ziel.

+++ Es geht los! +++

Den Start in den Tag übernehmen die Siebenkämpferinnen! Die erste Disziplin beginnt, die 100 m Hürden. Zu den Favoritinnen zählen Anna Hall aus den USA, Olympiasiegerin Nafissatou Thiam aus Belgien, Titelverteidigerin Katarina Johnson-Thompson aus Großbritannien sowie Emma Oosterwegel aus den Niederlanden. Die deutsche Fahne halten Sandrina Sprengel und Vanessa Grimm hoch.

+++ Die Highlights des Freitags +++

Insgesamt werden am Freitag weitere fünf Medaillensätze vergeben. Ab 13.50 Uhr geht es im Dreisprung der Männer zur Sache, ab 14.15 Uhr folgen die 400 m Hürden der Männer mit Emil Agyekum und ab 14.27 Uhr die der Frauen. Spektakulär dürfte es auch gegen Ende des Tages über die 200 m der Männer mit Noah Lyles und Letsile Tebogo um 15:06 Uhr und der Frauen um 15:22 Uhr werden.

+++ So können Sie die Leichtathletik-WM heute live im Free-TV und Stream verfolgen +++

• TV: ARD, Eurosport
• Stream: sportschau.de, Eurosport
• Ticker: SPORT1.de

+++ Leichtathletik-WM heute im Fernsehen +++

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF begleiten die WM in Tokio im Free-TV und im Livestream in der entsprechenden Mediathek. Am Freitag ist die ARD an der Reihe.

Auch Eurosport übertragt das Sport-Highlight, der zugehörige Stream auf Discovery+ ist jedoch kostenpflichtig.

Die Uhrzeiten der Medaillenentscheidungen und die Startzeiten im Siebenkampf sind in deutscher Zeit (MESZ) aufgeführt.

+++ Leichtathletik-WM heute im Fernsehen +++

Die Uhrzeiten der Medaillenentscheidungen sind in deutscher Zeit (MESZ) aufgeführt.

Freitag, 19. September