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"Scheiße, fertig" - Frust bei deutschem Zehnkampf-Ass

Frust bei deutschem Zehnkampf-Ass

Zehnkämpfer Niklas Kaul hat beim Stabhochsprung bei der Leichtathletik-WM in Tokio nicht das gewünschte Ergebnis erzielt und zeigt sich anschließend bedient.
Niklas Kaul war mit dem Stabhochsprung nicht zufrieden
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Zehnkämpfer Niklas Kaul hat beim Stabhochsprung bei der Leichtathletik-WM in Tokio nicht das gewünschte Ergebnis erzielt und zeigt sich anschließend bedient.

Bei der Leichtathletik-WM in Tokio (JETZT im LIVETICKER) hat Zehnkämpfer Niklas Kaul im Kampf um die Medaillen im Stabhochsprung einen Rückschlag hinnehmen müssen.

„Ich bin platt und genervt. Ich habe gestern noch gesagt, wir müssen gucken, dass wir jetzt Disziplin für Disziplin abarbeiten ohne uns einen groben Fehler zu erlauben“, sagte Kaul in der ARD.

„Es war der Ausrutscher nach unten“

„Das hat eher so weniger gut funktioniert. Wenn ich mir mein Stabergebnis gerade angucke. Scheiße, fertig“, rang Kaul um Fassung: „Es fehlt einfach der Ausrutscher nach oben - und der Stabhochsprung war jetzt ein Ausrutscher nach unten.“

An der Höhe von 4,80 Meter scheiterte Kaul in allen drei Versuchen. Damit blieb er deutlich unter seiner Saisonbestleistung von 4,92 Meter.

Kaul liegt mit 6717 Punkten derzeit zwar nur auf Rang sieben. Der 27-Jährige hat aber seine größten Stärken in den letzten zwei Disziplinen und könnte noch weit nach vorne kommen.

Besser sieht es für Leo Neugebauer aus, der vor den letzten beiden Disziplinen nur 53 Zähler hinter dem führenden Kyle Garland aus den USA liegt.