Springreiterin Katrin Eckermann hat beim CHIO erneut für einen Schreckmoment gesorgt.
CHIO: Eckermann stürzt schwer
CHIO: Eckermann stürzt schwer
Die 25-Jährige kam im Sattel ihres Pferdes Firth of Lorne wie schon im Nationenpreis am Wassergraben zu Fall und musste im Anschluss ärztlich versorgt werden.
Anderthalb Stunden später kam eine weitgehende Entwarnung aus der Klinik.
Wirbelsäule und Kopf der Reiterin blieben unverletzt, allerdings erlitt Eckermann einen Schlüsselbeinbruch.
Ihr Pferd Firth of Lorne blieb von einem Bruch verschont, wies aber starke Verstauchungen im linken Voderlauf auf und hatte ein Trauma.
"Wir sind wir alle erleichtert", sagte Co-Bundestrainer Heiner Engemann.
Rund 15 Minuten nach dem Sturz war Eckermann mit dem Krankenwagen aus der Arena gefahren worden. Stadionsprecher Graf von Plettenberg gab eine erste leichte Entwarnung: "Es sind keine lebensgefährlichen Verletzungen aufgetreten, sie ist auch ansprechbar und kann Ihren Applaus hören."
Wie schon im Nationenpreis war Eckermann wieder recht früh vor dem Wassergraben abgesprungen und strauchelte im Wasser.
Die Reiterin kam ein Stück hinter dem Wasser auf den Boden auf und überschlug sich mehrmals.
Mit großen Sichtblenden wurde die Unfallstelle sofort geschützt. Nachdem der Krankenwagen das Stadion verlassen hatte, wurde das Programm fortgesetzt.
"Ich kann es mir nicht erklären, dass das Pferd wieder am Wasser gestürzt ist", sagte Becker: "Der Wassergraben hat heute überhaupt keine Probleme bereitet. Das Pferd ist wieder nicht mit beiden Läufen gelandet."
Bereits am Donnerstag war die WM-Kandidatin an gleicher Stelle zu Fall gekommen, hatte sich aber nur ein paar blaue Flecke zugezogen.
Nur 20 Stunden später gewann sie den NRW-Preis.