Vor ihrem Titelkampf gegen Amanda Nunes ist UFC-Superstar Ronda Rousey wortlos von der Bühne gestürmt.
UFC-Queen Rousey stürmt von Bühne
© dpa Picture Alliance
Kein Interview, nicht einmal ein paar Worte für die Medienvertreter und Fans beim Wiegen vor dem Kampf in Las Vegas.
Rousey setzt damit ihren Medienboykott der vergangenen Wochen fort.
Volle Konzentration auf das Comeback
Die 29-Jährige will sich voll auf ihr großes Comeback konzentrieren. Das Duell mit der brasilianischen Titelträgerin Nunes bei UFC 207 ist ihr erster Fight seit über einem Jahr.
Im November verlor Rousey ihren Gürtel im Bantamgewicht überraschend gegen Holly Holm. Zuvor hatte es seit der Einführung des Frauen-Titels im Jahr 2012 keine andere Weltmeisterin als Rousey gegeben.
Danach wurde der Gürtel zum Wanderpokal: Holm verlor ihn bei ihrer ersten Titelverteidigung gegen Miesha Tate, sie wiederrum gegen Rousey-Gegnerin Nunes.
Jetzt kehrt Rousey zurück und will in der Nacht auf Samstag in der T-Mobile Arena zurück auf den Thron. Und auf dem Weg dahin will sich die Teilzeit-Schauspielerin von nichts ablenken lassen.
UFC-Boss: "Nicht ideal"
Die Judo-Bronzemedaillengewinnerin von 2008 ließ sich deshalb von der UFC von einem Großteil der Promo-Verpflichtungen befreien.
UFC-Boss Dana White sagte dazu: "Es ist definitiv nicht ideal, aber sie hat darum gebeten."
Für die langerwartete Rückkehr der Pioniere der Frauen-MMA beißt White aber in den sauren Apfel: "Hört zu: Ronda hat mehr gegeben als jeder andere. Sie hat mehr Pressearbeit gemacht als jeder andere UFC-Kämpfer", erklärte er: "Sie will sich nur auf den Kampf fokussieren. Sie hat sich das gewünscht, also bekommt sie es."