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DOSB und Deutsche Sportjugend stimmen in Hanning-Appell ein

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DOSB und Deutsche Sportjugend stimmen in Hanning-Appell ein

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DOSB und Deutsche Sportjugend stimmen in Hanning-Appell ein

Der Deutsche Olympische Sportbund und die Deutsche Sportjugend begrüßen ausdrücklich den Appell des Handball-Spitzenfunktionärs Bob Hanning.
Hanning spricht sich gegen einen  Lockdown für Kinder aus
Hanning spricht sich gegen einen Lockdown für Kinder aus
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) begrüßen ausdrücklich den Appell des Handball-Spitzenfunktionärs Bob Hanning, wonach ein weiterer Lockdown für Kinder und Jugendliche im Sport unbedingt vermieden werden müsse. „Wir fordern seit Beginn der vierten Pandemiewelle bereits die Privilegierung von Kindern und Jugendlichen und die Gleichstellung mit Geimpften und Genesenen“, teilten die Verbände am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

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Zudem müssten "überall dort, wo Testnachweise erforderlich sind, die regelmäßigen Schultestungen für den Vereinssport anerkannt werden bzw. bleiben".

Kerstin Holze, Vizepräsidentin des DOSB, erklärte: "Wir sind uns mit Bob Hanning einig, dass ein weiterer Lockdown für Kinder und Jugendliche unter allen Umständen vermieden werden muss. Wenn das nun wieder passiert, wird es Defizite geben." Zwischen sieben und elf Jahren befänden sich Kinder im sogenannten goldenen Lernalter für koordinative Fähigkeiten, so Holze: "Dieses goldene Lernalter lässt sich nicht pandemiebedingt verschieben. Es findet jetzt statt. Ein Sportverbot unterbricht die ganzheitliche, gesunde Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen."

Stefan Raid, 1. Vorsitzender der dsj, ergänzte: "Dass Sport- und Bewegungsangebote in Vereinen, Kitas und Schulen gänzlich zum Erliegen kommen, darf sich nicht wiederholen. Das im Vorschlag zur Überarbeitung des Infektionsschutzgesetzes des Bundes vorgesehene 'Verbot des Sportverbots' muss bleiben!"

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Hanning, langjähriger Vizepräsident im Deutschen Handballbund (DHB), hatte am Dienstag in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel geäußert: "Schließt Fußballstadien und Weihnachtsmärkte, sagt Konzerte und Weihnachtsfeiern ab, aber lasst die Kinder und Jugendlichen dieses Mal in Frieden. Vieles kannst du mit Geld retten - die Jugend nicht."

Der Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin, der sich seit Jahrzehnten auch als Nachwuchstrainer engagiert, sei selbst dazu bereit, "meinen Beitrag zu leisten. Wenn sich die Coronalage weiter verschlechtert, sollten wir lieber den Spielbetrieb in den Profiligen einstellen als die Sporthallen wieder für den Nachwuchs abzuschließen. Ich würde eher die Meisterschaft und die Champions League opfern, als die Jugendligen wieder dauerhaft auszusetzen."

Die Situation an der Basis beschrieb Hanning als "dramatisch. Der Vereinssport ächzt, wir verlieren gerade Tausende von Mitgliedern. Jugendmannschaften werden reihenweise abgemeldet. Dem Handball, und nicht bloß dem, wird die Basis entzogen."