Cristian Ghilli, Junioren-Weltmeister im Tontaubenschießen, hat sich laut der britischen Zeitung Sun, die sich auf lokale Medien in Italien beruft, bei einem Unfall selbst erschossen.
Top-Schütze erschießt sich selbst
© instagram.com/cristianghilli
Demnach erlag der 18-Jährige in der Nacht auf Freitag in einem Krankenhaus in der Toskana seinen Verletzungen. Zuvor hatte sich der Italiener offenbar bei einem Jagdausflug mit Freunden in den Wäldern des Montecatini Val di Cecina in der Provinz Pisa selbst eine Kugel in den Bauch gefeuert, als er dabei war, sich zu bücken, um frische Patronen aufzuheben.
Seine Begleiter hätten umgehend Hilfe geholt, Sanitäter brachten den Schützen ins Krankenhaus. Dort genügte auch eine schnelle Operation nicht, um Ghillis Leben zu retten. Er starb infolge innerer Blutungen.
Ghilli Europa- und Teamweltmeister im Tontaubenschießen
Luciano Rossi, Präsident des italienischen Schützenverbandes, bestätigte den Tod des Nachwuchsathleten und reagierte Medienberichten zufolge in einem Statement mit „Respekt, Stille und Beileid im Angesicht der Tragödie, die jeden bestürzt“.
„Möge die Erde für dich das Licht sein, Cristian“, wird Rossi weiter zitiert.
Ghilli wurde 2021 sowohl im Team als auch im Mixed Weltmeister und gewann Bronze im Einzel der olympischen Schieß-Disziplin Tontaubenschießen. Bei der Europameisterschaft räumte er in allen drei Kategorien Gold ab.