Der Skandal beim Turn-Weltcup in Doha Anfang März könnte weitreichendere Folgen haben als zunächst angenommen.
Skandal-Turner droht Sperre
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Wie Valentina Rodionenko, Koordinatorin des russischen Turnverband, laut der russischen Nachrichtenagentur TASS erklärte, droht Ivan Kuliak eine einjährige Sperre für internationale Wettbewerbe.
Darüber hinaus müssen Rodionenko selbst und Trainer Igor Kalabushkin die gleiche Strafe fürchten.
„Es wurde gefordert, mich als Kopf der Delegation für ein Jahr zu disqualifizieren“, wird Rodionenko zitiert.
Kuliak droht einjährige Sperre
Die endgültige Entscheidung über eine Sperre durch die Ethikkommission des Weltturnverbands FIG soll Ende März fallen.
Falls diese so eintritt, wolle man beim russischen Verband dagegen juristisch vorgehen. „Ich habe in meiner gesamten Karriere niemals eine solche Demütigung erlebt“, erklärte Rodionenko und ergänzte: „Ich habe so etwas nicht einmal nach unserem Boykott der Olympischen Spiele 1984 in den USA erfahren.“
Kuliak hatte als Drittplatzierter bei der Siegerehrung beim Weltcup ein „Z“, ein russisches Kriegssymbol, auf seinem Anzug getragen. Ein Verhalten, das aufgrund der derzeitigen militärischen Aktionen Russlands in der Ukraine weltweit für Empörung und Entsetzen gesorgt hatte.