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Schach-Talent Keymer: Start auf einer Plastikfolie

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Schach-Talent Keymer: Start auf einer Plastikfolie

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Der ungewöhnliche Start eines Toptalents

Für Vizeweltmeister Vincent Keymer hat die Schachkarriere ungewöhnlich begonnen.
Keymer ist amtierender Vizeweltmeister im Schnellschach
Keymer ist amtierender Vizeweltmeister im Schnellschach
© AFP/GETTYIMAGES/SID/JASON KEMPIN
. SID
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von SID

Für Vizeweltmeister Vincent Keymer hat die Schachkarriere ungewöhnlich begonnen.

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„Das war in unserer Zweitwohnung in Hannover“, sagte der 18-Jährige in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), „es war nicht einmal ein richtiges Schachbrett. Es war eine Plastikfolie mit einem Schachbrettmuster drauf und ein paar Figuren, die ich gefunden habe. Ich wollte einfach nur wissen, was das ist. Das war meine erste Begegnung mit Schach. Ich war damals fünf.“

Spätestens seit vergangenem Dezember kennt jeder in der Branche den Namen Keymer. Da wurde der gebürtige Mainzer in Almaty/Kasachstan WM-Zweiter im Schnellschach knapp hinter Norwegens Superstar Magnus Carlsen.

Keymer schnell besser als der Papa

Was einst für den fünfjährigen Keymer in Hannover begann, setzte sich fort. "Zu Hause gab es ein richtiges Schachspiel, ein Steckschachbrett, sehr klein", sagte Keymer, "irgendwann habe ich mal morgens meine Mutter aus dem Bett geworfen und wollte die Regeln wissen. Sie hat mir dann erklärt, wie die Figuren ziehen."

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Spiele gegen seinen Vater, einen Hochschullehrer, waren „vielleicht einen Monat interessant, dann war ich aber langsam schon besser als er“. Als Zwölfjähriger wurde er der bisher jüngste deutsche internationale Meister. Seit April 2022 gehört er zu den besten 100 Schachspielern der Welt. Aktuell wird er an Position 45 geführt.