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Mit 16 Jahren verstorben! Bewegende Worte nach Turn-Tragödie

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Mit 16 Jahren verstorben! Bewegende Worte nach Turn-Tragödie

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Bewegende Worte nach Turn-Tragödie

Schlimme Nachrichten vom Deutschen Turner-Bund. Nachwuchssportlerin Mia Sophie Lietke ist im Alter von nur 16 Jahren überraschend verstorben. Eine Teamkollegin gibt ein Versprechen ab.
Mia Sophie Lietke starb im Alter von 16 Jahren
Mia Sophie Lietke starb im Alter von 16 Jahren
© IMAGO/camera4+
SPORT1
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von SPORT1

Traurige Nachrichten aus der Sportwelt. Die deutsche Gymnastin Mia Sophie Lietke ist am zurückliegenden Donnerstag im Alter von nur 16 Jahren überraschend verstorben, das teilte der Deutsche Turner-Bund mit. Woran die Nachwuchssportlerin starb, ist derzeit nicht bekannt.

Teamkollegin Darja Varfolomeev zeigte sich bei RTL zutiefst betroffen. „Mia war ein wundervoller Mensch und eine tolle Gymnastin, die ich sehr geschätzt habe. Ihr Tod ist für uns alle ein Schock und ein sehr schwerer Verlust.“ Dazu gab die 17-Jährige, die eine enge Freundschaft mit Lietke verband, ein Versprechen ab. „Wir wollen Mia‘s Traum für sie weiterleben und bei den Olympischen Spielen alles geben“, sagte sie im Gedenken an ihre verstorbene Freundin.

Zuvor hatte sich bereits der Verband zu der Tragödie geäußert. „Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Mia, der wir alle Kraft der Welt wünschen, um mit diesem traurigen Ereignis umgehen zu können“, schrieb der DTB in seinem Statement.

Und weiter: „Mia war bei ihren Teamkameradinnen aber auch bei Trainerinnen und Betreuerinnen aufgrund ihres offenen und ehrlichen Charakters allseits sehr beliebt und geschätzt. Trotz ihres jungen Alters stand die gebürtige Ulmerin, die mit sechs Jahren bei der TSG Söflingen ihren Einstieg in die RSG hatte, für Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz. Denn sie hatte einen Traum – die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.“

Lietke wollte zu Olympia 2028

Seit Januar 2023 trainierte Lietke im Nationalmannschaftszentrum der Rhythmischen Sportgymnastik in Fellbach-Schmiden, zuvor hatte sie sechs Jahre lang am Bundesstützpunkt in Berlin trainiert und für den Berliner TSC erfolgreich in der Bundesliga geturnt.

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2022 durfte sich die Sportlerin über den Titel Juniorenmeisterin mit dem Reifen freuen, zudem wurde sie Vizemeisterin im Mehrkampf. Erst kürzlich gelang ihr der Sprung in den Perspektivkader des DTB.

„Was soll man sagen, da kann man keine Worte finden“, erklärte Trainerin Magdalena Brzeska der Bild. „Sie war sehr talentiert, sehr fleißig, hat immer 100 Prozent im Training gegeben. Sie hatte die Liebe für die Sportart und auch die Leidenschaft. Ihr Ziel war Olympia, dafür hat sie alles getan. Ich bin mir sicher, dass sie das auch geschafft hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, was die Familie jetzt durchmacht. Eine ganz schlimme Geschichte.“