Er tritt in die Fußstapfen seines legendären Onkels und seines berühmten Vaters!

Jetzt steht fest: David Schumacher (20), Sohn von Ralf und Neffe vom F1-Rekordweltmeister Michael fährt 2022 in der DTM. Damit setzt er eine Familientradition fort. Michael Schumacher startete 1990/91 dreimal als Gastfahrer. Ralf Schumacher fuhr von 2008 bis 2012 ganze 52 Rennen. (NEWS: Alles Wichtige zur DTM)

David Schumacher tritt in große Fußstapfen

Schumi IV wird einen Mercedes-AMG GT3 (ca. 550 PS) des Winward-Teams pilotieren. Für DTM-Boss Gerhard Berger ist das der Auftakt einer großen Karriere.

Zu SPORT1 sagt der ehemalige Formel-1-Star: „David ist einer der jungen Wilden, die in der DTM den nächsten Schritt machen wollen. Die DTM zeichnet genau das aus: Der Kampf zwischen den jungen Talenten auf ihrem Weg nach ganz oben und den etablierten Platzhirschen.“

Doch damit nicht genug: Nach SPORT1-Informationen wird David wie einst sein Onkel Michael Mercedes-AMG-Junior-Pilot.

David Schumacher stapelt tief

Zur Erinnerung: Schumi war 1989 neben Heinz-Harald Frentzen und Karl Wendlinger Mitglied des legendären Junior-Teams. Alle drei schafften mit Mercedes-Förderung den Sprung in die Formel 1. Heute wird das Juniorprogramm des Konzerns von der Sporttochter AMG durchgeführt.

Papa Ralf stolz zu SPORT1: „Es ist ein großer Schritt für David.“

Der Sohnemann hält den Ball noch flach. „Mir ist bewusst, dass ich viel lernen muss, um in dieser hochklassigen Rennserie zu bestehen“, sagt David über die DTM.

2021 fuhr er in der Formel 3 noch ganz andere Rennwagen. „Zwischen den beiden Fahrzeugkategorien liegen Welten. Alleine aufgrund des viel höheren Gewichts muss man den GT3 viel sanfter fahren als das Formelauto. Vom ABS war ich anfangs regelrecht schockiert, das kannte ich im Rennwagen ja überhaupt nicht. Dennoch habe ich mich schnell im Mercedes-AMG GT3 wohlgefühlt. Der macht richtig Laune.“

Schumacher in der DTM mit prominienten Teamkollegen

Möglich machen den Einsatz neben Mercedes-AMG auch Sponsoren wie Dekra, Schaeffler-Paravan und Ravenol. Schumachers Teamkollegen sind keine Geringeren als der amtierende Meister Maximilian Götz und Gerhard Bergers Neffe Lucas Auer. David: „An beiden kann ich mich orientieren.“

Allein: Winward-Teamchef Christian Hohenadel warnt vor zu hohen Erwartungen. „Wir alle wissen, wie hoch die Trauben in der DTM hängen, von daher kann seine erste Saison in diesem knallharten Konkurrenzumfeld nichts anderes als ein Lehrjahr sein“, sagt der neue Schumi-Boss, lobt aber auch: „Trotz seiner Jugend geht David hochprofessionell an die Sache heran. Er weiß, welch große Aufgabe ihm bevorsteht, und stellt sich ihr mit großem Ehrgeiz. Die perfekten Gene bringt er ja zweifellos mit.“

Saisonstart der DTM ist am 30. April/1. Mai in Portugal. (DATEN: Rennkalender der DTM)