Wer wird Nachfolger des kürzlich zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg bei Mercedes? Dieses Thema beherrscht die Formel 1 in der rennlosen Zeit.
Wehrlein "keine ausgemachte Sache"
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Für viele Experten gilt Pascal Wehrlein als der designierte Nachfolger für den begehrtesten freien Arbeitsplatz der Formel 1. Bis Jahresende will die Mercedes-Teamführung um Motorsportchef Toto Wolff und Aufsichtsratschef Niki Lauda den passenden Kandidaten finden.
Jetzt hat sich Mercedes-Technikchef Paddy Lowe in die Wehrlein-Spekulationen eingeschaltet. Für ihn ist es "keine ausgemachte Sache", dass der Mercedes-Junior Nico Rosberg in der kommenden Saison ablösen wird.
"Wir müssen sehen, wer verfügbar ist und einige Analysen durchführen", sagte Lowe in einem Interview mit Autosport.
"Es ist eine Sache schnell zu sein, aber kannst du jede Woche auf die Rennstrecke gehen und zuverlässig punkten", gibt Lowe bei der Verpflichtung eines jungen Fahrers zu bedenken. Lowe favorisiere "einen einen Fahrer, der die Punkte in der Art und Weise einfahren kann wie Nico Rosberg".
Der seit 2013 für Mercedes tätige Lowe trauert dem Verlust von Rosberg nach. "Nico zu verlieren ist aus der Sicht eines Ingenieurs so, wie eine Ecke des Autos zu verlieren. Das wirft uns etwas zurück", sagte der Engländer.
Trotzdem könne er Rosbergs Schritt gut verstehen: "Wir kennen ihn gut, wir kennen seine Familie und wir verstehen den Schritt, den er gemacht hat.