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Formel 1 in Monza: Crash von Verstappen vs. Hamilton - beide raus!

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Formel 1 in Monza: Crash von Verstappen vs. Hamilton - beide raus!

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„Sein Auto war auf meinem Kopf“

Die beiden WM-Favoriten Lewis Hamilton und Max Verstappen scheiden beim Italien-GP in Monza aus - nach einem Crash im direkten Duell. Schuld will anschließend keiner sein.
Verstappen und Hamilton waren in Monza in der 26. Runde in einen folgeschweren Crash verwickelt. Verstappens Bolide wurde ausgehebelt und landete auf dem Mercedes des Briten.
SPORT1
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von SPORT1

Formel-1-Wahnsinn in Monza!

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Die großen WM-Rivalen Max Verstappen und Lewis Hamilton sind beim Großen Preis von Italien nach einem Crash im direkten Duell bereits in der 26. Runde ausgeschieden. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Hamilton war nach einem Boxenstopp auf die Strecke zurückgekehrt, Verstappen rauschte von hinten heran. In der folgenden ersten Schikane fuhren die beiden Rivalen Seite an Seite, bis ihnen der Platz ausging.

Verstappen vs. Hamilton: Crash im direkten Duell

Verstappen wurde von Hamiltons Boliden ausgehebelt und landete letztlich auf dem Auto seines größten Verfolgers in der WM-Wertung, das im Kiesbett zum Stehen kam. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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„Ich glaube, am Ende hat er mir nicht genug Platz gelassen eingangs der zweiten Kurve“, kritisierte Verstappen nach dem Rennen bei RTL: „Ich war neben ihm, es hat immer weniger Platz gegeben und am Ende war da kein Platz mehr für zwei Autos. Dann sind wir natürlich zusammengestoßen.“

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Insgesamt sei Hamiltons Aktion „nicht nett von seiner Seite“ gewesen.

Hamilton sah das naturgemäß ein bisschen anders. „Ich bin auf der Außenseite in die erste Kurve gegangen und war vorne - und das Nächste, was ich gespürt habe, war der Einschlag“, schilderte der Brite: „Sein Auto ist auf meinem Kopf gelandet, das habe ich gemerkt.“

Max Verstappen (v.) landete nach dem Crash mit seinem Red Bull auf dem Mercedes von Lewis Hamilton
Max Verstappen (v.) landete nach dem Crash mit seinem Red Bull auf dem Mercedes von Lewis Hamilton

Die Stewards riefen die beiden nach dem Rennen zum Rapport - und verhängten eine Strafe gegen Verstappen: Der WM-Führende wird beim kommenden Rennen in Sotschi am 26. September um drei Startplätze nach hinten versetzt.

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Dass es überhaupt zu dem folgenschweren Zusammenstoß kommen konnte, lag auch an einem misslungenen Boxenstopp bei Verstappen: Die Red-Bull-Crew hatte beim Reifenwechsel schwer gepatzt, der Niederländer dadurch etwa neun Sekunden verloren.

So kam es, dass Hamilton durch einen schnelleren, wenngleich ebenfalls nicht perfekten Stopp praktisch zeitgleich mit dem zuvor noch deutlich vor ihm liegenden Verstappen zurück auf die Strecke kam.

Hamilton von Halo geschützt - Ricciardo triumphiert

Verstappen stieg nach der Kollision als erster der beiden Kontrahenten aus seinem Boliden und zog von dannen. Schon bei der Rückkehr in seine Box war zu hören, wie er klagte: „Er hat mir keinen Platz gelassen!“

Hamilton, der auch von seinem Cockpitschutz „Halo“ geschützt wurde, blieb länger im Wagen sitzen, kam aber offenbar mit dem Schrecken davon.

Das Safety Car kam auf die Strecke, erst in der 31. Runde konnte das Rennen wieder freigegeben werden. In Führung lag zu diesem Zeitpunkt Daniel Ricciardo im McLaren, der das Rennen letztlich auch für sich entscheiden konnte.

Nicht der erste Crash der Formel-1-Stars

Bereits kurz nach dem Start war es zu einer Berührung der beiden Formel-1-Stars Hamilton und Verstappen gekommen, die jedoch noch folgenlos geblieben war.

Auch beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone Mitte Juli waren Hamilton und Verstappen kollidiert. Während Verstappen ausschied und zum Check ins Krankenhaus musste, gewann Hamilton seinen Heim-Grand-Prix. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Dass diese Vorgeschichte Auswirkungen auf das Geschehen in Monza gehabt haben könnte, verneinte Verstappen.

„Was passiert ist in Silverstone, das ist passiert. Da darfst du nicht mehr drüber reden, weil danach haben wir immer gut gekämpft“, meinte der 23-Jährige und erklärte: „Das wollte ich natürlich gerne auch wieder hier machen. Aber das hat nicht geklappt.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)