Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Stimmen von Vettel, Hamilton, Verstappen zum Zandvoort-Qualifying

Formel 1>

Formel 1: Stimmen von Vettel, Hamilton, Verstappen zum Zandvoort-Qualifying

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Red Bull ärgert sich über Fehler

Bei seinem Heimspiel in Zandvoort lässt sich Max Verstappen auch von zwei Missgeschicken nicht aufhalten. Mercedes setzt auf eine andere Strategie im Rennen. Bei Haas knistert es. Die Stimmen.
Mit stundenlangen Unterbrechungen und Regen ohne Ende mutiert der Belgien-GP zum Chaos-Rennen.
SPORT1 Betting
SPORT1 Betting
von SPORT1

Max Verstappen von Red Bull ist bei seinem Heimspiel in Zandvoort auf die Pole Position gerast - und das trotz einiger Missgeschicke, über die der Niederländer nach dem Qualifying sprach.

{ "placeholderType": "MREC" }

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko sieht den Sieg bereits in Reichweite - sofern der Start gelingt. Der Österreicher hadert jedoch mit einem Fehler, der Verstappens Teamkollege Sergio Pérez den Sprung in Q2 kostete. (Das Rennen am Sonntag ab 15 Uhr im SPORT1-LIVETICKER)

Während Sebastian Vettel sich vor allem über den fehlenden Speed ärgert, sind die Spannungen zwischen den Haas-Piloten Mick Schumacher und Nikita Mazepin nicht mehr zu überhören.

{ "placeholderType": "MREC" }

SPORT1 fasst die Stimmen zum Qualifying in Zandvoort von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Max Verstappen (Red Bull), Startplatz 1:

„Was für ein Gefühl! Es ist unglaublich, hier die Pole zu holen! Das Auto war wirklich toll zu fahren - und wenn wir im Quali-Trimm mit nur wenig Sprit im Tank fahren, ist es überaus spektakulär. Jeder weiß, wie schwierig das Überholen hier ist, also sind wir für Sonntag in einer guten Ausgangsposition. Das Reifen-Management und eine kluge Strategie werden wichtig sein, um auch aus dem Sonntag ein Feiertag zu machen.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

... über seinen letzten Versuch, der ihm die Pole bescherte: „Ausgangs Kurve 3 bin ich direkt vom vierten in den sechsten Gang hoch. Das mag effizient sein auf der Autobahn - aber nicht in einem Formel-1-Qualifying. Das hat mich auf dem Weg zu Kurve 7 eineinhalb Zehntel gekostet, weil ich so mehr Energie verbraucht habe.“

{ "placeholderType": "MREC" }

... über den nicht öffnenden Heckflügel: „Das hatte ich gar nicht bemerkt. Ich hatte den Knopf gedrückt. Der Abstand zu Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.) hätte größer sein sollen.“

Lewis Hamilton (Mercedes), Startplatz 2:

„Ich bin Max ziemlich nahegekommen, aber leider hat es nicht ganz gereicht. Gratulation an Max, er hat eine tolle Runde gefahren. Mir ist ein wenig auf den Kopf gefallen, dass ich im 2. Training nach dem Motordefekt so wenig gefahren bin, wir waren ständig am Aufholen. Aber fast hätte es noch gereicht, um Verstappen abzufangen.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

... über die Chancen im Rennen: „Was das Rennen angeht, kann ich noch nicht sagen, wo die Reise hingeht, weil ich im Training keine Longruns fahren konnte. Und ich schätze, meine Rennerfahrung von 2005 in der Formel 3 wird mir nicht viel nützen. Aber ein einfaches Rennen wird das sicher nicht, weil das Überholen hier so schwierig ist. Wir werden eine wirklich gute Strategie benötigen.“

ISTANBUL, TURKEY - NOVEMBER 15: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP celebrates winning a 7th F1 World Drivers Championship on the podium during the F1 Grand Prix of Turkey at Intercity Istanbul Park on November 15, 2020 in Istanbul, Turkey. (Photo by Tolga Bozoglu - Pool/Getty Images)
+51
Die Karriere von Formel-1-Superstar Lewis Hamilton

Valtteri Bottas (Mercedes), Startplatz 3:

„Diese Rennstrecke ist wirklich der pure Fahrspaß. Mein Auto war gut - aber nicht ganz schnell genug, um in die erste Startreihe zu fahren. Wir verlieren in den Kurven 2 und 3 am meisten Zeit. Aber wir haben zwei Autos unter den ersten Drei, das kann sich sehen lassen.“

Sergio Pérez (Red Bull), Startplatz 16:

„Es sind einige Dinge richtig schiefgelaufen. Wir müssen ein paar Details besprechen und sehen, was wir in nächster Zeit dann besser machen müssen.“

Sebastian Vettel (Aston Martin), Startplatz 17:

„Vielleicht war der Zeitpunkt nicht ideal, zu dem wir draußen waren. Aber auch als wir rausgefahren sind, fahren wir nicht schnell genug. Heute Morgen war ganz ok und ich dachte, wir können uns steigern, aber es war nicht viel mehr drin.“

... über die Chancen im Rennen: „Schwer zu sagen. Man kann nicht wirklich überholen - also probieren wir etwas Anderes und schauen, was passiert.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

... über die Blockade der Haas-Piloten: „Wenn mir nicht die Beiden im Weg gewesen wären, dann wäre es das Auto davor. Es waren einfach zu viele Autos auf dem gleichen Fleckchen Strecke unterwegs.“

Mick Schumacher (Haas), Startplatz 19:

... über Teamkollege Mazepin: “Ich weiß nicht, was er rumerzählt, aber ich habe gefragt, ob ich überholen darf, da meine Reifen recht kalt waren – und ich habe das OK bekommen. Ich bin früh genug an ihm vorbeigefahren und hatte auch Lando (Norris, Anm. d. Red.) zwischen uns. Seine Runde ist dadurch nicht kaputtgegangen. Wir werden das intern im Team besprechen müssen. Ich habe meiner Meinung nach nichts falsch gemacht.“

Canadian driver Alex Tagliani (bottom) passes Michael Anedretti of the US (top) to temporarily gain first place in the race on lap 155. Tagliani hit the wall, and left the race five laps later while Andretti finished second during the Michigan 500 on 23, July, 2000 at Michigan Speedway in Brooklyn, MI. (ELECTRONIC IMAGE) AFP PHOTO/David MAXWELL (Photo by DAVID MAXWELL / AFP)        (Photo credit should read DAVID MAXWELL/AFP via Getty Images)
Schumacher
Graham Hill
Damon Hill
+24
Wer rast aus dem Schatten? Väter und Söhne in der Formel 1

... über Vettel, den er und Mazepin blockierten: „Es ist auf dieser Strecke einfach, im Weg zu stehen. Leider war Seb der Leidtragende in dieser Situation. Ich habe nicht gewusst, dass ein schnelles Auto von hinten kommt. Ich habe mich schon entschuldigt. Ich weiß, dass es natürlich auf meine Kappe geht in dem Fall - und Sebastian ist der Letzte, dem ich im Weg stehen möchte. Dementsprechend tut es mir auch wirklich leid für ihn und sein Team.“

Nikita Mazepin (Haas), Startplatz 20:

“Ich hätte nicht überholt werden müssen, ich war heute das erste Auto im Team. Es ist eine clevere Art, mich zu übergehen. Entweder man befolgt die Regeln oder eben nicht.“

„Das ist schon das zweite Mal nach Österreich, dass er mich überholt und aufgehalten hat. Ich werde mit dem Team sprechen und schauen, warum das passiert ist.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportkonsulent):

„Max (Verstappen, Anm. d. Red.) war ruhig und ist es professionell angegangen. Es war zum Schluss wesentlich knapper als wir uns das gewünscht hätten. Aber Pole ist Pole - von daher passt alles. Umso wichtiger ist die Pole, weil wir bei den Rahmenrennen in der Formel 3 gesehen haben, dass Überholmanöver hier ganz schwierig sind. Wenn der Start gelingt, sollte es für einen Sieg reichen.“

... über das Aus von Sergio Pérez, der zu spät in Q1 über die Linie kam: „Das hätten wir eigentlich wissen sollen. Man hat schon in den Trainings gesehen, dass man mehr Zeit braucht, wenn sich alle anstellen. Das war ein Fehler von, wir hätten ihn früher hinausschicken sollen. Wir nutzen aber das Missgeschick jetzt, um viele Teile zu wechseln und aus der Boxengasse zu starten.“

... über die Begeisterung in Zandvoort: „Es ist schon toll. Wir haben die Kooperation mit Max vor fünf, sechs Jahren begonnen. Dann zu sehen, was er für ein derartiger Hero hier ist und mit welcher Begeisterung er von seinen Landsleuten in so einer freundlichen Art gefeiert wird.“

Toto Wolff (Mercedes-Motorsportchef):

„Das war eine Megarunde. Er hat mehr aus dem Auto herausgeholt, als in ihm drin ist. Man kann‘s kaum glauben, aber selbst ein siebenmaliger Weltmeister findet dann immer noch Zeit mit Linien. Wenn wir im Rennen die gleiche Pace haben sollten, dann muss Max eine Entscheidung treffen. Fährt er mit einem Stopp oder mit zwei Stopps? Wir können morgen beide Strategien spielen.“

... mit einem Augenzwinkern über eine mögliche Kollision der WM-Rivalen wie bei Hamiltons Heimspiel in Zandvoort: „Wenn morgen irgendetwas passieren sollte - selbst wenn es nicht unsere Schuld ist - dann werden sie diese orangefarbenen Dinger auf uns schießen.“