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Formel 1, Gewichtszoff: Drei Kilo als Kompromisslösung - neuer Streit um Alfa Romeo droht

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Formel 1, Gewichtszoff: Drei Kilo als Kompromisslösung - neuer Streit um Alfa Romeo droht

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Entzweien 3kg die Formel 1?

Die Debatte um das Mindestgewicht der Formel-1-Boliden kommt nicht zur Ruhe. Teams fordern eine weitere Erhöhung des Limits. Das wäre Alfa Romeo gegenüber nicht fair.
Max Verstappen verlängert seinen Vertrag langfristig und bleibt bis mindestens 2028 bei Red Bull. Auch Porsche soll schon involviert in den Deal involviert sein und ab 2026 in der Formel1 und bei Red Bull einsteigen.
SPORT1
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von SPORT1

Drei Kilo mehr, drei Kilo weniger - was macht‘s schon aus?

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Gar nicht so wenig in der High-Tech-Tüftlerwelt der Formel 1, wo gerade hart um drei Kilogramm gerungen wurde. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Das Mindestgewicht der Formel-1-Boliden, welches zur neuen Saison auf 795 Kilogramm inklusive Fahrer festgelegt wurde, ist das Thema.

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Obwohl dies im Vergleich zum Vorjahr eine Anhebung von 43 Kilogramm bedeutete, werden bis zum Saisonbeginn noch die angesprochenen drei Kilo dazukommen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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Alfa Romeo unterbietet Gewichtsgrenze

Die Teams einigten sich auf das neue Mindestgewicht von 798 Kilo. Neun von zehn hatten sich bei einer Abstimmung für diese Steigerung ausgesprochen.

Lediglich Alfa Romeo entschied sich gegen die Anpassung - aus einem einfachen Grund: Das Auto der Italiener soll bereits unter dem bisherigen Grenzwert von 795 Kilo gelegen haben. Alle anderen Team liegen offenbar über dem neuen Grenzwert.

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Deshalb reicht die neue Grenze wohl noch nicht aus, um die erhitzten Gemüter der Rennställe zu beruhigen. Gleich acht Rennställe hatten nach SPORT1-Informationen einen Antrag gestellt, das Mindestgewicht auf 800 Kilogramm anzuheben - das aber will die F1 partout vermeiden.

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FIA steht vor einem Dilemma

Allerdings will die FIA die Mannschaften auch nicht zu einem teuren Wettrüsten zwingen, von dem bisherigen Gewicht runterzukommen.

Dass mit Alfa Romeo ein Team unter der bisherigen Grenze liegen soll, verschärft das Dilemma. Denn der Weltverband will die Teams, die die bisherige Marke unterbieten, nicht bestrafen. Das wäre gegenüber Alfa Romeo schlichtweg nicht fair.

Schließlich waren die Regelhüter mit dem Mindestgewicht im Vergleich zur Vorsaison bereits ein gutes Stück hochgegangen, weil die Antriebseinheit nach der Anpassung an E10-Sprit und die neuen 18-Zoll-Reifen schwerer sind.

Red Bull & Co. fordern höheres Gesamtgewicht

Doch selbst nach den weiteren drei Kilogramm ist das den meisten Teams nicht genug. Hintergrund: Sie haben ihre Autos offenbar zu schwer gebaut und wollen jetzt nachbessern, statt einen Reduktionsplan aufzustellen.

Nicht zuletzt Red Bulls Teamchef Christian Horner erklärte: „Wir müssen das Gesamtgewicht der Autos zugunsten des Sports erhöhen.“

Bemerkenswert: Bereits in den zurückliegenden Jahrzehnten hatte sich das Gewicht der Formel-1-Autos sprunghaft erhöht - von 585 Kilogramm bis 2008 über 690 Kilogramm in der Saison 2014 bis hin zu 798 Kilogramm im Jahr 2022.

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