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Formel 1: Ferrari-Debakel um Leclerc in Imola mit Folgen? Schumacher übt Kritik

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Formel 1: Ferrari-Debakel um Leclerc in Imola mit Folgen? Schumacher übt Kritik

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Droht „gierigem“ Leclerc Nachspiel?

Die WM ist wieder spannend! Max Verstappen meldet sich in Imola eindrucksvoll zurück. Charles Leclerc patzt dagegen folgenschwer. Ralf Schumacher übt Kritik am WM-Spitzenreiter.
Max Verstappen hat beim Großen Preis der Emilia-Romagna einen souveränen Start-Ziel-Sieg eingefahren, während das Heimspiel von Ferrari zu einem Desaster wurde.
SPORT1
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von SPORT1

Charles Leclerc lehnte frustriert an einer Wand und dachte immer wieder an diese vermaledeite 53. Runde zurück.

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Niemand hätte im Vorfeld darauf gewettet, und auch während des Großen Preises der Emilia-Romagna schien es unvorstellbar: Die Siegerehrung beim Ferrari-Heimspiel in Imola fand ohne einen Fahrer in Rot statt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

WM-Spitzenreiter Leclerc war erstmals chancenlos gegen den siegreichen Titelverteidiger Max Verstappen - und verschenkte zu allem Überfluss mit seinem Dreher sein viertes Podium im vierten Saisonrennen. Am Ende reichte es nur zu Rang 6.

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„Ich habe einen Fehler gemacht, den ich nicht hätte machen dürfen. Dafür gibt es keine Entschuldigung“, sagte Leclerc bei Sky: „Wir hatten nicht die Pace für den Sieg. Aber ich wollte unbedingt den zweiten Platz. Ich war zu gierig und habe den Preis dafür bezahlt.“

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Schumacher kritisiert Leclerc nach Patzer

Leclerc erklärte weiter, dass ihm „sieben potenzielle Punkte“ verloren gegangen sind: „Das ist schade, denn diese sieben Punkte könnten am Saisonende noch sehr wertvoll sein.“ Sein Fazit: „Das darf nicht wieder passieren!“

Das sah auch Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher bei Sky so: „Er fährt da voll über den Randstein, einfach zu viel. Viel zu viel. Eine Situation, die überhaupt nicht nötig ist.“

Statt den dritten Platz „nach Hause zu nehmen“, was der Schlüssel zu einer WM sei, habe Leclerc zu viel riskiert. Daher rechnet Schumacher mit einem internen Nachspiel für den Monegassen: „Das wird diskutiert werden müssen.“

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Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagte über seine beiden Fahrer zumindest vielsagend: „In der Tat. Sie hätten es besser machen können.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Sainz macht Ferrari-Desaster perfekt

Denn Leclercs Teamkollege Carlos Sainz jr. machte mit seinem Ausfall das Ferrari-Desaster an diesem Wochenende perfekt. Für die Kollision mit McLaren-Pilot Daniel Ricciardo konnte er zwar wenig - doch in den Tagen zuvor zeigte er sich erneut fehlerhaft.

Einer nimmt all dies dankend an, Max Verstappen. Der Weltmeister fuhr In Imola einen souverän Start-Ziel-Sieg ein. Der Red-Bull-Pilot gewann vor seinem Teamkollegen Sergio Pérez und McLaren-Pilot Lando Norris. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

„Es ist natürlich super, so etwas zu erreichen, als Team haben wir alles richtig gemacht“, sagte Verstappen: „Dieser Doppelsieg für das Team ist sehr verdient, der Start war sehr wichtig.“

Verstappen holte sich zudem noch den Punkt für die schnellste Rennrunde und ist nach seinem 22. Formel-1-Sieg nun Zweiter (59) hinter Leclerc, der trotz seines Patzers mit 86 Punkten das Klassement anführt.

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Vettel glänzt - Mick Schumacher dreht sich

Sebastian Vettel zeigte bei schwierigen Bedingungen derweil eine hervorragende Leistung im unterlegenen Aston Martin und fuhr mit dem achten Platz die ersten Punkte in dieser Saison für sich und sein Team ein.

Mick Schumacher gelang selbiges trotz seiner guten Ausgangsposition mit Startplatz zehn nicht. Der Haas-Pilot erwischte keinen guten Tag und leistete sich gleich zwei Dreher. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Damit wartet der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auch nach seinem 25. Grand Prix auf die ersten Punkte. Während Schumacher 17. wurde, nahm sein Teamkollege Kevin Magnussen als Neunter erneut Zählbares mit.

Hamilton chancenlos - Russell überzeugt erneut

Noch schlimmer lief es für Rekordweltmeister Lewis Hamilton, der im Feld feststeckte und auf Rang 13 klar die Punkte verpasste.

Zu allem Überfluss musste sich Hamilton von seinem Erzrivalen Verstappen sogar überrunden lassen. Seine Gegner am Sonntag hießen Pierre Gasly, Lance Stroll oder Alexander Albon.

Nachdenklich sollte ihn auch stimmen, dass sein Teamkollege George Russell als Vierter über die Ziellinie fuhr.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)