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Formel 1: "Mindestens zwei Tequilas" - Red Bull sauer, Stimmen von Verstappen, Hamilton und Schumacher

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Formel 1: "Mindestens zwei Tequilas" - Red Bull sauer, Stimmen von Verstappen, Hamilton und Schumacher

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„Geschlafen“: Red Bull sauer auf Pilot

Red Bull freut sich über den Sieg von Max Verstappen, doch dessen Teamkollege wirft leichtfertig einen Podestplatz weg. Beim Team kommt das weniger gut an. Sebastian Vettel wundert sich über seinen Teamkollegen. Die Stimmen zum Frankreich-GP.
Nach zwei starken Rennen geht Mick Schumacher in Frankreich leer aus. Der Haas-Pilot hat zudem noch Pech. Max Verstappen und Mercedes profitieren vom Drama um Charles Leclerc. Sebastian Vettel verpasst WM-Punkte denkbar knapp.
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von SPORT1

Max Verstappen hat mit dem Sieg beim Großen Preis von Frankreich einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht.

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Denn sein größter WM-Rivale Charles Leclerc schied in Führung liegend aus, nachdem er die Kontrolle über seinen Ferrari verloren hatte. Bei Red Bull war die Stimmung danach entsprechend gut, wenngleich Verstappens Teamkollege Pérez für Irritation sorgte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Sebastian Vettel verpasste denkbar knapp einen WM-Punkt, wenngleich er in der letzten Kurve noch einmal einen Angriff auf seinen Aston-Martin Teamkollegen Lance Stroll wagte. Dessen Bremstest gefiel Vettel weniger - nur knapp konnte er einen Unfall vermeiden.

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Frankreich von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Max Verstappen (Red Bull), Sieger:

„Wir hatten einen guten Start, ich konnte auf Charles Druck ausüben. Aber bei der Hitze einem anderem Auto hinterherzufahren, ist schwierig. Wir wollten ruhig bleiben, sind früher in die Box. Das Auto war schnell. Es ist natürlich unglücklich für Charles. Ich hoffe, es geht ihm gut. Ab da bin ich mein Rennen gefahren. Wir konnten keinen zweiten Stopp machen. Daher mussten wir sehr auf die Reifen achten.“

… über seinen Zweikampf mit Leclerc: „Ich versuche immer, die meisten Punkte einzufahren. Wenn man in so einem Zweikampf ist, muss man manchmal zurückziehen und auf seine Chance warten. So war das auch heute wieder. Es gibt noch viele Rennen, wo man Punkte einfahren kann.“

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Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 2:

„Es war ein hartes Rennen. Ein großartiges Ergebnis - vor allem wenn man bedenkt, wie weit wir an diesem Wochenende zurück waren. Zuverlässigkeit ist einer unserer großen Pluspunkte.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

... über das Ziel für die restliche Saison: „Wir haben noch immer das Ziel, in diesem Jahr ein Rennen zu gewinnen, aber es wird nicht einfach sein, die Ferrari und Red Bull mit purem Speed zu schlagen. Es ist klar, dass sie schneller sind. Ich kann nur hoffen, dass die kommenden Verbesserungen dabei helfen werden, die Lücke zu schließen.“

George Russell (Mercedes) zum Rennen:

„Das Rennen war schweißtreibend. Unsere Pace war stark, wir hatten nach dem Restart allerdings Probleme und Checo (Sergio Pérez, Anm. d. Red.) war nah dran. Ich bin glücklich, am Ende auf dem dritten Platz gelandet zu sein. Ein Doppelpodium für Mercedes ist großartig.“

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Helmut Marko (Red-Bull-Motorsportberater):

„Überholen war deutlich schwieriger, als wir uns das vorgestellt hatten. Es wäre eng geworden. In der Runde, wo Leclerc das Missgeschick hatte, hätte der Undercut funktioniert. Es ist schade, wenn in einen so tollen Zweikampf immer wieder Technik- oder Fahrfehler eingreifen. Aber wir freuen uns über die 25 Punkte.“

„Wehrmutstropen ist Checo, der beim Restart geschlafen hat - aber kräftig. Ich weiß nicht, ob der gestern Tequila oder was gehabt hat.“ (Sky-Experte Ralf Schumacher wirft „zwei“ ein): „Mindestens. Es ist schade. Der dritte Platz hätte das ganze abgerundet.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

... über mögliche Regeländerungen und Diskussionen darüber: „Zu viele Schnellschüsse. Einer beschwert sich und es wird sofort überreagiert. Man soll es sich von der technischen Seite erst einmal genau anschauen und nicht nur Stimmen von einer Richtung aufnehmen. Es wäre gut, wenn ein bisschen Ruhe reinkommt.“

Toto Wolff (Motorsportchef Mercedes) ...

„Man schaut immer auf den Führenden - der Rückstand ist einfach zu groß. Wenn der (Max Verstappen, Anm. d. Red.) vorne wirklich Gas gibt, fährt er sechs oder sieben Zehntel pro Runde schneller. Genauso sieht es mit Leclerc aus. Da hoffen wir, dass wir näher heranrücken. Die ersten zwei, drei Runden können wir überhaupt nicht mithalten, dann pendelt es sich bei so drei Zehnteln ein.“

… zur Leistung von Hamilton: „Er ist super gefahren. Der Abstand zur Spitze hat sich bei fünf, sechs Sekunden stabilisiert und ab da hat er mit einem Auto mitgehalten, was nicht auf der Höhe ist. Eine Bombenleistung.“

Sebastian Vettel (Aston Martin), Platz 11:

„Es war ein bisschen blöd, wir waren das gesamte Rennen im Verkehr und konnten die Speed nicht umsetzen. Ich wollte mir die Reifen besser einteilen, dann kam das Safety Car. Die Strategie war vielleicht nicht der goldene Schuss - allerdings weiß ich nicht, ob wir etwas anders hätten tun können. So war ich doch weiter hinten und im DRS-Zug. Da konnte man nicht viel machen.“

… zum Zweikampf mit Teamkollege Stroll: „Ich war am Ende schneller und habe rasch auf ihn aufgeholt, aber mir ist die Zeit ausgegangen. Er hat mich in der letzten Ecke etwas überrascht, weil er mitten im Scheitelpunkt auf die Bremse gestiegen ist und ich bin ihm fast reingefahren. Allerdings ging es nicht wirklich um was. Für das Team ist es ja das gleiche Resultat: Wir kämpfen um einen Punkt und wer den holt, ist dem Team am Ende egal.“

Mick Schumacher (Haas), Platz 15:

„Das Wochenende war generell recht schwierig. Im Qualifying hatten wir die eine oder andere Hürde. Dennoch war der letzte Stint nicht schlecht. Wären wir weiter vorne gestartet, hätte es vielleicht gereicht. So war nicht mehr zu holen, da das Überholen doch schwer war. Das Reifenmanagement war schwieriger als erwartet. Der Reifen hat nicht so gut gehalten. Durch das Safety Car bekam der Rest zudem einen freien Boxenstopp.“

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Charles Leclerc (Ferrari), ausgeschieden:

„Ein Fehler. Ich denke, ich zeige die beste Performance in meiner Karriere, aber wenn ich weiter solche Fehler begehe, dann ist mein sonstiges Niveau egal. Sieben Punkte in Imola und 25 Punkte hier - wir waren das stärkste Auto auf der Strecke. Wenn man am Ende die WM durch 32 Punkte Abstand verliert, weiß ich, woher das kommt. Das ist inakzeptabel und das muss ich in den Griff bekommen.“

… zur Frage, ob der Fehler mit dem Druck zu tun hat: „Nein, ich habe nur versucht zu pushen und das Heck verloren. Es war ein schwieriges Wochenende für mich, ich hatte Probleme mit der Balance des Autos. Dann ist es schwierig, schnelle Runden hinzubekommen. Ich habe im falschen Moment einen Fehler gemacht.“

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