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Formel 1, Silverstone: Was Mick Schumacher fast noch zum Verhängnis wurde

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Formel 1, Silverstone: Was Mick Schumacher fast noch zum Verhängnis wurde

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Was Mick fast noch zum Verhängnis wurde

Mick Schumacher fährt beim GP von Silverstone zum ersten Mal in der Formel 1 in die Punkte. Zum Schluss liefert er sich sogar ein packendes Duell mit Weltmeister Max Verstappen - das ihm fast noch zum Verhängnis wird.
Beim Chaos-GP in Silverstone fährt der deutsche Nachwuchspilot Mick Schumacher erstmals in die Punkteränge. Die Formel 1-Experten hoffen, dass damit der Knoten endgültig geplatzt ist.
Christopher Mallmann
Christopher Mallmann

Als Mick Schumacher am frühen Abend - nach einem intensiven, teils brutalen Rennen - die Ziellinie überquerte, war es endlich Gewissheit: Der Deutsche hatte die ersten Punkte seiner noch jungen Formel-1-Karriere eingefahren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Die ersten Gratulanten ließen derweil nicht lange auf sich warten: „Hallo Mick, fantastischer Job. Dankeschön. Jetzt geht es aufwärts wieder. Danke, fantastisch“, tönte es aus dem Boxenfunk. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Gesprochen hatte Haas-Teamchef Günther Steiner, jener Mann, der in den vergangenen Wochen immer mal wieder Druck auf Schumacher aufgebaut, Leistung gefordert hatte - am Sonntag in Silverstone sollte er sie bekommen. (STIMMEN: Schumacher-Erfolg: Verstappen reagiert)

Mick Schumacher krönt Aufholjagd mit Punkten

Schumacher fuhr von Platz 19, der einem missglückten Qualifying geschuldet war, weit nach vorne, nämlich auf den achten Rang, und fast wäre sogar Platz sieben drin gewesen, hätte Weltmeister Max Verstappen seine Position nicht noch so hart verteidigt. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

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„Mick hat alles versucht, den siebten Platz zu holen, aber ich habe alles gegeben“, sollte der Niederländer später bei Sky sagen - und machte damit deutlich: Um Schumacher an diesem Tag aufzuhalten, musste man wirklich alles geben - selbst wenn man der Weltmeister ist.

Nach Steiner meldete sich die Mutter am Boxenfunk, gratulierte ihrem Rennfahrer: „Micky, ich bin mega stolz auf dich. Mega gemacht, Schatz“, sagte Corinna Schumacher, während der Sohnemann noch im Haas-Boliden saß, die letzten Meter über die Strecke fahrend, auf der sein Vater mal einen schweren Unfall gehabt hatte - das war im Juli 1999.

Formel 1: Vettel gratuliert Schumacher

Fast 23 Jahre später hielt Mick Schumacher an, stieg aus seinem Wagen. Sebastian Vettel, der selbst einen respektablen neunten Platz erreicht hatte, umarmte den 23-Jährigen, gratulierte ihm zu seiner Leistung, die auch durch einen schweren Crash zu Rennbeginn begünstigt worden war.

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„Ich freue mich besonders für Mick, dass er heute seine ersten Punkte geholt hat“, sagte Vettel bei Sky.

Und Schumacher selbst meinte: „Es hat lange genug gedauert“, und lachte dabei, weil das an diesem Sonntag auch gar nicht anders ging. In der Hand hielt er da nicht zum einzigen Mal eine Schampus-Flasche - und neben den Zuschauern an der Strecke kam Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock in den Genuss einer ganz persönlichen Sektdusche.

Schumacher erntet Lob für Silverstone-Auftritt

„Es war eine 9,5 von 10. Ganz am Ende ist mir fast das Herz stehen geblieben, als er Max (Verstappen, Anm. d. Red.) überholen wollte. Ich dachte: Lass es, hol die Punkte nach Hause“, sagte Glock bei Sky.

Schließlich ging alles gut. Verstappen, der wegen eines Schadens am Wagen nicht in der Spitzengruppe hatte angreifen können, unterhielt sich später mit Schumacher. Die beiden lachten, die Stimmung wirkte ausgelassen.

Denn auch Verstappen weiß: Die ersten Punkte - die holt man nur einmal im Leben.

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