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Formel 1: Nach Rassismus gegen Hamilton - neue Entgleisungen von Nelson Piquet

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Formel 1: Nach Rassismus gegen Hamilton - neue Entgleisungen von Nelson Piquet

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Piquet-Skandal immer schlimmer

Der Skandal wird immer größer! Nach den rassistischen Aussagen gegen Lewis Hamilton tauchen weitere verbale Entgleisungen des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet sen. auf.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat angesichts des jüngsten Rassismus-Vorfalls einen Appell nicht bloß an die Formel-1-Gemeinschaft gerichtet.
SPORT1
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von SPORT1

Der Skandal um den dreimaligen Formel-1-Weltmeister Nelson Piquet sen. wird immer größer. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Nachdem der Ex-Sportler Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton in einem Interview rassistisch beleidigt hat – er gebrauchte die Formulierung „kleiner Schwarzer“ – sind nun weitere verbale Entgleisungen des Brasilianers aufgetaucht.

So rückt ein Interview des 69-Jährigen mit dem Vodcast Motorsports Talk, das bereits im vergangenen November geführt wurde, nun in den Fokus der Öffentlichkeit.

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Rassismus gegen Hamilton

Darin bezeichnet Piquet den Briten nicht nur zweimal abwertend als „Neguinho“, sondern vergreift sich auch an anderer Stelle im Ton. So erklärt er im Bezug auf seinen früheren Rivalen Keke Rosberg, dieser sei „scheiße“ und „wertlos“ gewesen.

Zudem äußert er, dass dessen Sohn Nico Rosberg im Jahr 2016 nur Formel-1-Weltmeister wurde, weil Hamilton zur gleichen Zeit „ziemlich schlecht“ war und ihm, sinngemäß übersetzt, den Arsch hingehalten habe.

Aussagen, die eindeutig als homophob und schwulenfeindlich zu verstehen sind.

Beleidigungen gegen Mansell, Ferrari und Senna

Während es nach Bekanntwerden seiner rassistischen Aussagen gegen Hamilton zumindest von manchen noch Verständnis gab, scheint der Vater von Verstappen-Freundin Kelly Piquet nun auch die letzten Sympathien verspielt zu haben.

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So hat die Königsklasse dem Vernehmen nach entschieden, den Brasilianer nicht mehr in den Paddock zu lassen. Eine Sanktion, die noch nie gegen einen Ex-Weltmeister erhoben wurde. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Die jüngsten Aussagen des ehemaligen Sportlers sind übrigens nicht die ersten Entgleisungen. Schon während seiner aktiven Zeit war Piquet nicht unbedingt für Höflichkeit bekannt.

So sagte er einst über seinen Titelrivalen Nigel Mansell, dem in entscheidenden Momenten mehrfach Fehler unterliefen: „Dies ist der Sieg des Glücks über die Dummheit.“ Später legte er nach und bezeichnete Mansell als „ungebildeten Schwachkopf“ und dessen Frau Roseanne als „hässlich“.

Nigel Mansell und seine Frau Roseanne wurden einst von Piquet beleidigt
Nigel Mansell und seine Frau Roseanne wurden einst von Piquet beleidigt

Brundle über Aussagen von Piquet entsetzt

Enzo Ferrari deklarierte er zudem in einem Interview als „senil“, außerdem unterstellte er Ayrton Senna, schwul zu sein. Die homophoben Aussagen in Richtung von Lewis Hamilton scheinen also kein Zufall zu sein.

Für Martin Brundle, heute TV-Experte bei Sky, früher Gegner von Piquet auf der Rennstrecke, sind die Aussagen des Brasilianers eine Schande. „Er war immer schon dreist und wusste nie, wo bei persönlichen Kommentaren die Grenze ist.“

Und weiter: „Warum in Gottes Namen muss er sowas sagen? So, wie ich das verstehe, wird da ja noch einiges auftauchen, wenn die Übersetzungen mal fertig sind. Ich bin enorm enttäuscht über Nelson, dass er das Bedürfnis hat, sich so ausdrücken zu müssen.“

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