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Brisante Enthüllung in Formel 1: Alonso soll Bestechungsgelder verteilt haben

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Brisante Enthüllung in Formel 1: Alonso soll Bestechungsgelder verteilt haben

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Insider enthüllt Alonso-Bestechung

In der Saison 2007 liefern sich Fernando Alonso und Lewis Hamilton als Teamkollegen ein erbittertes Duell. Nun enthüllt ein Ex-McLaren-Mechaniker, wie weit Alonso zu gehen bereit war.
Die österreichische Moderatorin Andrea Schlager hat sich einen Formel-1-Fahrer geschnappt. Und zwar niemand geringeres als Legende Fernando Alonso.
SPORT1
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von SPORT1

Die Saison 2007 dürfte ein Tiefpunkt in der McLaren-Teamgeschichte sein.

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Während der Saison lieferten sich der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso und der damalige Rookie Lewis Hamilton ein erbittertes Duell um den WM-Titel, das als Krieg der Sterne in die F1-Annalen eingegangen ist. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Nun enthüllt Marc Priestley, wie weit der Spanier bereit war, in diesem Duell zu gehen. So soll Alonso sogar Bestechungsgelder verteilt haben, wie der ehemalige McLaren-Mechaniker im PitStop-Podcast verraten hat.

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„Eine von Fernandos Taktiken ist es, zu versuchen, das ganze Team auf seine Seite der Garage zu bringen“, erzählte er und fügte hinzu: „Er versucht, die Kontrolle an sich zu reißen.“ Dazu schien Alonso offenbar jedes Mittel recht.

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Alonso-Manager verteilte braune Umschläge

„2007 gab es einen Moment, in dem Fernando bei einem Rennen auftauchte, und als ich ankam, verteilte Fernandos Manager oder Trainer kleine braune Umschläge mit Geld an alle, die nicht an Lewis‘ Auto waren“, berichtete er von einem seltsamen Vorfall.

Als er den Umschlag öffnete, fand er darin rund 1.500 Euro. „Das war so fragwürdig“, beschrieb er die Situation. „Zuerst bekommt man einen unmarkierten braunen Umschlag, und ich sage: ‚Vielen Dank, was ist das?‘ Dann geht der Manager weg und man bleibt mit diesem Ding zurück, das man öffnet, und es ist buchstäblich voll mit Bargeld.“

Jeder soll demnach einen derartigen Umschlag bekommen haben - mit Ausnahme der Leute, die am Auto von Hamilton gearbeitet haben. „Uns dämmerte langsam, was hier passiert ist: Er versucht, Unterstützung zu bekommen, er versucht, die Leute zu ermutigen, seine Seite in diesem intensiven Kampf zu unterstützen“, schilderte Priestley seine Vermutung.

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Am Ende hatten aber auch die von Alonso bedachten Teammitglieder nichts von dem Geld. Die Teamleitung hatte davon Wind bekommen, „und uns dazu gebracht, alles für wohltätige Zwecke zu spenden, was in Ordnung war“. Dennoch sei es ein interessanter Einblick in die Mentalität des Spaniers gewesen.

Als Teamkollegen hatten sich Lewis Hamilton (l.) und Fernando Alonso (M.) nur wenig zu sagen
Als Teamkollegen hatten sich Lewis Hamilton (l.) und Fernando Alonso (M.) nur wenig zu sagen

Räikkönen schlägt Alonso und Hamilton Schnippchen

Allerdings betonte er, dass auch Hamilton kein Unschuldslamm in dieser Situation war. „Lewis hat andere Dinge getan, er hat über die Medien ein paar Spiele gespielt.“ Insgesamt hätten beide Kontrahenten richtige und falsche Dinge getan.

Am Ende gingen beide Streithähne leer aus. Das Saisonfinale in Interlagos gewann Kimi Räikkönen und schnappte sich mit je einem Punkt Vorsprung auf die beiden zweitplatzierten McLaren-Piloten den WM-Titel - bis heute der letzte Fahrertitel der Scuderia Ferrari. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Nach Saisonende wurde zudem bekannt, dass Ferrari-Dokumente in die Hände eines McLaren-Mitarbeiters gelangt waren. Der Rennstall wurde in der Spionage-Affäre schuldig gesprochen. Es wurden alle Punkte der Konstrukteurswertung aberkannt und zusätzlich eine Strafe von 100 Millionen Euro ausgesprochen. (BERICHT: Die größten Skandale der F1-Geschichte)

Kronzeuge in diesem Fall war: Fernando Alonso.

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