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Formel 1: FIA grätscht bei Mercedes-Update in Austin dazwischen

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Formel 1: FIA grätscht bei Mercedes-Update in Austin dazwischen

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FIA grätscht bei Mercedes dazwischen

Beim Großen Preis der USA wollte Mercedes ursprünglich einen neuen Frontflügel testen. Diesem Update hat die FIA nun aber widersprochen.
Auf die Formel 1 kommen zur Saison 2023 eine ganze Reihe neuer Regeln zu. Der Motorsport-Weltrat der FIA verabschiedete die Änderungen am Mittwoch bei einer Tagung im Royal Automobile Club in London.
Bianca Garloff
Bianca Garloff

Mercedes gibt zum Saisonende noch mal Vollgas.

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Nach Austin (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) brachten die Dauersieger der Vergangenheit neue Teile mit. Ein neuer Unterboden, Heck- und Frontflügel sollen für Performance und Erkenntnisse sorgen, welche Richtung das Team für 2023 einschlagen will. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Der Hingucker im aktuellen Technik-Update: ein Frontflügel mit reduzierter Wölbung des vorderen Flügels sowie fünf neuen Stabilisatoren zwischen den beiden oberen Leitblechen.

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Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin beschreibt die Abstandshalter im offiziellen Technik-Bulletin der FIA so: „Verringern die Belastung der Flügelspitzen und verbessern die Anströmung des vorderen Trommeldeflektors, was wiederum das Management der Wirbel rund um die Reifen und die Strömung zum Heck des Fahrzeugs verbessert. Die Schlitzspalt-Separatoren verbessern die Steifigkeit der letzten beiden Frontflügel-Elemente.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

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Aber nicht nur das: Die Stabilisatoren sind geformt wie kleine Luftleitelemente und lenken die Luft gezielt nach außen. Das sollten die neuen Regeln eigentlich verhindern, denn das sogenannte Outwash-Prinzip generiert ungeliebte Verwirbelungen hinter den Rennwagen, die eine Attacke des Gegners erschweren. Das technische Reglement erlaubt zwar Verbindungsstücke, die die einzelnen Elemente des Frontflügels stabilisieren. Aerodynamische Nebeneffekte sind indes verboten.

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Heißt im Klartext: Der neue Frontflügel von Lewis Hamilton und George Russell entspricht – so wie er in der Boxengasse von Austin ausgestellt war – nicht dem Reglement. Auch die FIA ließ Mercedes bereits wissen, dass sie die Abstandshalter so nicht akzeptiert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Mercedes von der FIA enttäuscht

Macht aber nichts! Das Ex-Weltmeisterteam hat ohnehin nur einen Frontflügel rechtzeitig genug auf die Reise nach Amerika schicken können. Der zweite hängt noch im Transport fest. Deshalb hat das Team entschieden, den Einsatz des neuen Spoilers aufs nächste Wochenende in Mexiko zu vertagen. Dort will man die Stabilisatoren verkleinern.

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Enttäuscht ist Mercedes trotzdem – nämlich von der FIA. Offenbar hatte man das Design vorher nämlich extra von den Regelhütern des Weltverbands absegnen lassen. Deren Kehrtwende kostet jetzt unnötig Zeit und Geld.

Bereits vorm GP der USA hatte Mercedes-Technikchef Mike Elliot eine Technikoffensive angekündigt: „Die Dinge, die wir mitbringen werden, sind eine Mischung zu der Verbesserung der Leistung des diesjährigen Autos und der Sicherstellung, dass unser Verständnis korrekt ist und dass wir uns in die richtige Richtung bewegen.“

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