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Formel 1, Singapur: Sebastian Vettel und Aston Martin verzocken sich bei Reifenwahl

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Formel 1, Singapur: Sebastian Vettel und Aston Martin verzocken sich bei Reifenwahl

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Vettel-Rätsel gelöst

Sebastian Vettel und sein Aston-Martin-Team verzocken sich im Singapur-Qualifying auf teilweise noch feuchter Strecke mit den Reifen. Im Anschluss ärgert sich der viermalige Weltmeister.
Die Betrugsvorwürfe gegen den Weltmeister-Rennstall der Formel 1 nehmen Fahrt auf. Christian Horner weist die Vorwürfe ab.
Bjarne Lassen
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Bianca Garloff
Bianca Garloff

Mit fünf Siegen ist Sebastian Vettel der Rekordpilot der Formel 1 in Singapur: Im letzten Qualifying auf seiner Paradestrecke geht der Reifenpoker des Aston-Martin-Stars am Samstag allerdings nicht auf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Zusammen mit Teamkollege Lance Stroll und Alfa-Romeo-Pilot Guanyu Zhou ist Vettel einer von nur drei Fahrern, die auf der abtrockenden Strecke in Q2 auf Slicks setzen. Ein Risiko, das sich für das Trio nicht auszahlt: Stroll wird Zwölfter, Vettel beendet das Qualifying noch vor Zhou auf Position 14.

„Wir waren ein bisschen zu aggressiv und sind zu früh auf Trockenreifen, die Strecke war dafür noch nicht ganz bereit“, räumt der Deutsche nach der Session ein. „Es war knapp und hätte sich auszahlen können, aber schon auf der Outlap wurde mir klar, dass es die falsche Entscheidung war. Nur war es dann schon zu spät“, hadert Vettel mit der Risiko-Variante. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Vettel hadert mit Reifenwahl

Doch warum zockte Aston Martin überhaupt? „Wir haben lange gerätselt. Das Bauchgefühl hat Intermediates gesagt, aber dann sind andere schon auf Trocken raus und diesen Zug wollten wir nicht verpassen, zumal man ja nicht viel Zeit für die Entscheidung hat“, erklärt Vettel.

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Der Heppenheimer ärgert sich: „Im Nachhinein hätte ich stärker sein sollen und auf die Inters beharren.“ Trotzdem stellt er sich vor sein Team und betont: „Wir haben das gemeinsam entschieden.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

So geht Vettels letzter Schuss am Samstag nach hinten los, am Ende rutscht der Aston-Martin-Pilot sogar von der Strecke und muss in den Notausgang: „Ich habe einen Fehler gemacht und mich verbremst. Ich wusste, dass ich auf dem nassen Teil der Strecke viel Zeit verlieren werde, deshalb haben ich auf den trockenen Teilen extrem attackiert. Da war ich dann bisschen zu aggressiv auf der Bremse und auch die Vorderreifen waren noch nicht ganz warm.“

Letztes Rennen in Singapur

Fazit Vettel: „Alles in allem war es heute einfach den Tick zu früh. Nicht viel, aber eben die drei bis vier Runden, die es gebraucht hätte.“

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Für seinen finalen Singapur GP hat das die Ausgangslage nicht gerade vereinfacht: „Wir stehen recht weit hinten, da wird es natürlich schwer, weil es hier nicht so leicht ist zu überholen“, sagt Vettel, dem aber immerhin die Trainingseindrücke Mut machen: „Unsere Race-Pace sah ganz gut aus. Hoffentlich gibt es morgen etwas mehr Regen und am besten noch Chaos dazu.“

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