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Formel 1: Neuzugänge der Saison 2023 - Piastri, Sargeant & De Vries

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Formel 1: Neuzugänge der Saison 2023 - Piastri, Sargeant & De Vries

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Zwei Youngsters und ein Oldie-Rookie

Beim Formel-1-Auftakt in Bahrain stehen auch drei neue Gesichter in der Startaufstellung. Besonders ein Rookie sticht aufgrund seines Alters heraus, will daraus aber keine große Sache machen.
Die Formel1 ist zurück! Nach den ersten Testläufen in Bahrain ist der erste Formcheck schon erledigt und alles angerichtet für den Saisonstart. Wie werden sich die Teams schlagen? Kann Verstappen seinen Weltmeistertitel verteidigen? Wer überrascht und wer muss bis zum ersten Rennen noch einiges verbessern?
SPORT1
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von SPORT1

In Bahrain startet die Formel 1 in ihre 74. Saison.

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Dabei hält das Jahr 2023 einige Neuerungen für die Fans bereit. Neben mehr Sprintrennen und einem neuen Quali-Format müssen sich die Zuschauer auch an drei neue Gesichter gewönnen.

Oscar Pastri, Nyck De Vries und Logan Sargeant stehen in diesem Jahr in der Startaufstellung. Wobei zumindest De Vries den Fans schon bekannt sein dürfte - und auch noch mit einer weiteren Eigenheit aufwarten kann.

SPORT1 stellt die Rookies der Formel-1-Saison 2023 vor.

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Nyck De Vries (28/AlphaTauri)

„Jeder geht seinen eigenen Weg. Daher ist es fast irrelevant, wie ich hierhergekommen bin oder wie alt ich bin.“

So beschrieb der Niederländer im Podcast Beyond The Grid seinen Weg in die Königsklasse des Motorsports. Und der Weg des 28-Jährigen war alles andere als geradlinig. Immerhin ist er noch weit vom Titel des ältesten F1-Rookies entfernt. In der modernen F1-Ära seit den 1970ern hält diese Bestmarke George Follmer. Der US-Amerikaner war bei seinem ersten Start 39 Jahre, einen Monat und vier Tage alt.

Der neue AlphaTauri-Pilot stieg bereits im Alter von vier Jahren in den Kartsport ein und wurde unter anderem zweimal deutscher Junioren-Weltmeister. Als Belohnung wurde er 2010 ins Förderprogramm des Formel-1-Rennstalls McLaren aufgenommen.

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Nach seinem Wechsel in den Formel-Sport im Jahr 2012 feierte er weitere Erfolge. Neben Rennsiegen steht auch die Meisterschaft in der Alpine Formel Renault 2014 zu Buche. Dennoch schaffte der Mann aus dem niederländischen Sneek erst 2017 den Sprung in die Formel 2, wo er in seiner dritten Saison (2019) den Titel einfuhr.

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Die Teams waren jedoch weiterhin nicht komplett vom Niederländer überzeugt, weswegen er den Umweg über die Formel E nahm - und dort ebenfalls 2021 die Meisterschaft holte.

Seinen Durchbruch hatte er aber erst einem Glücksfall zu verdanken. In der vergangenen Saison, De Vries war als Ersatzfahrer diverser Teams im Einsatz, kam er in Monza bei Williams kurzfristig zum Zuge und überraschte mit Rang neun.

Als Belohnung wurde er für diese Saison von AlphaTauri als Stammfahrer verpflichtet. Eine Win-Win-Situation. De Vries ist endlich an seinem Ziel angekommen und der italienische Rennstall bekommt einen überdurchschnittlich erfahrenen Rookie.

Oscar Pastri (21/McLaren)

Wenn De Vries der „Alterspräsident“ der diesjährigen F1-Rookies ist, ist Piastri wahrscheinlich der Fahrer, der mit dem lautesten Getöse in die Formel 1 gestartet ist.

Bereits Anfang August gab Alpine bekannt, dass der Australier mit Esteban Ocon das Stamm-Duo der Franzosen bilden würde - was dieser umgehend dementierte. Daraus entwickelte sich ein längerer Zoff zwischen Piastri, Alpine und McLaren, die den 21-Jährigen zwischenzeitlich unter Vertrag genommen hatten.

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Am Ende musste das zuständige Schiedsgericht für Vertragsfragen (CRB) entscheiden und erklärte Piastris Vertrag mit McLaren für rechtsgültig. Nun muss er nur noch beweisen, dass er den Wirbel wert war und der englische Rennstall mit seiner Verpflichtung alles richtig gemacht hat.

Dass er auch auf der Strecke zu Beachtlichem in der Lage ist, hat er in den vergangenen Jahren bewiesen. Sowohl in der Formel 3 (2020) als auch ein Jahr später in der Formel 2 raste er gleich im Rookie-Jahr zum Titel.

In der Königsklasse wird ihm dieses Kunststück nicht gelingen. Aber auf zahlreiche WM-Punkte des Youngsters hofft man in Woking schon.

Logan Sargeant (22/Williams)

Er ist nicht nur die große Hoffnung einer ganzen Nation, sondern auch der Formula One Group (FOM).

Diese wird dem durch die Netflix-Serie „Drive to Survive“ ausgelösten Formel-1-Boom in den USA gerecht und trägt gleich drei Rennen auf der anderen Atlantikseite aus. Neben Miami und Austin kommt auch noch Las Vegas hinzu.

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Und Logan Sargeant soll das Gesicht dieses Booms werden. Der 22-Jährige ist der erste US-Amerikaner mit einem F1-Stammcockpit seit 16 Jahren. Dies war in der Saison 2007 Scott Speed, der für die Scuderia Toro Rosso - heute AlphaTauri - in zehn Rennen an den Start ging. Dabei kam er jedoch nur dreimal ins Ziel und konnte keinen Punkt einfahren.

Diese Bilanz sollte Sargeant überbieten - und natürlich auch die seines Vorgängers Nicholas Latifi. Der Kanadier, der in der vergangenen Formel-1-Saison hauptsächlich durch Unfälle und Zwischenfälle auf der Strecke auf sich aufmerksam machen konnte, landete mit zwei Punkten auf Rang 20.

Dass der Mann aus Fort Lauderdale (Florida) mehr als nur ein Marketing-Gag für den aufstrebenden US-Markt ist, hat er in der Vergangenheit bewiesen. Im Oktober 2021 ins Nachwuchsprogramm von Williams aufgenommen, durfte er beim Großen Preis der USA 2022 im ersten freien Training mit dem Auto auf die Strecke.

In der Formel 2 landete er im letzten Jahr auf Rang vier.