Treten Max Verstappen und Red Bull absichtlich auf die Bremse, um die Formel 1 spannend zu halten?

Red Bull ist in der noch jungen Saison dem restlichen Fahrerfeld bereits weit enteilt. Das österreichische Team hat nach drei Rennen fast 60 Punkte Vorsprung auf Aston Martin auf Rang zwei.

Mittlerweile kursieren einige krude Thesen um Weltmeister Verstappen und den Erfolgs-Rennstall. Eine Theorie bringt mit George Russell nun sogar ein WM-Konkurrent von Mercedes ins Spiel.

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Dubioser Vorwurf: Russell bleibt abstrakt

„Sicherlich halten sie sich zurück“, deutete der Brite im BBC-Podcast „Checkered Flag“ an: „Ich denke, realistisch betrachtet haben sie wahscheinlich sieben Zehntel Vorsprung auf den Rest des Feldes.“

Beim dritten Saison-Rennen am vergangenen Sonntag in Australien kam Russells Teamkollege Lewis Hamilton nur knapp zwei Zehntel hinter Dominator Max Verstappen als Zweiter ins Ziel. Der knappe Rennausgang hatte jedoch auch mit dem viel diskutierten Re-Start zwei Runden vor Schluss zu tun.

In den ersten beiden Rennen hatten Verstappen und Teamkollege Sergio Perez Mercedes und Co. noch deklassiert. Warum aber sollte Red Bull den Abstand nun freiwillig wieder verringern?

Red-Bull-Dominanz: „Ist ihnen fast peinlich“

„Ich glaube, es ist ihnen fast peinlich, ihr volles Potenzial zu zeigen, denn je schneller sie scheinen, desto mehr wird der Sport versuchen, sie irgendwie zurückzuhalten“, erklärte Russell.

Über mögliche Regeländerungen zu Ungunsten von Red Bull bleibt Russell, aktuell WM-Siebter, im Unklaren und geht nicht weiter darauf ein, was ein zu einseitiger Meisterschaftskampf für Folgen haben könnte.

Verstappen hatte bereits 2021 und 2022 vor Hamilton triumphiert und greift nach dem dritten WM-Titel in Folge. Russells Teamchef Toto Wolff hatte zuletzt resignierend zugegeben, dass Red Bull 2023 „in einer ganz eigenen Liga“ fahre.