Die Gerüchte über einen Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sind wohl bald vom Tisch.
Formel 1: Darum ist Hamilton genervt - Rekordvertrag winkt
Hamilton winkt Mega-Deal
Laut Mercedes-Teamchef Toto Wolff steht eine Vertragsverlängerung mit dem siebenmaligen Weltmeister kurz bevor. Gut möglich, dass der neue Kontrakt noch vor dem Kanada-GP an diesem Wochenende verkündet wird.
„Es wird bald passieren, und wir sprechen eher von Tagen als von Wochen“, sagte Wolff dem Sender CNBC. „Wir bemühen uns sehr. Ich werde ihn heute sehen, und vielleicht werden wir darüber sprechen. Wir haben eine so gute Beziehung, dass wir uns vor dem Moment fürchten, in dem wir über Geld reden müssen“, verrät der Wiener.
Wolff: „Er ist die wichtigste Persönlichkeit in diesem Sport“
Bei der Verlängerung der Zusammenarbeit werden jedenfalls andere Maßstäbe angelegt als bei einem Standard-Vertrag. Wolff sagte: „Er ist die wichtigste Persönlichkeit in diesem Sport. Er ist so facettenreich, nicht nur bei den Rennen, sondern auch abseits der Strecke, und wir müssen ihn so lange wie möglich im Sport halten.“
Um das zu erreichen, wird Wolff tief in die Tasche greifen müssen. Wie Red-Bull-Chefberater Helmut Marko erst kürzlich SPORT1 verriet, hat Max Verstappen Hamilton in der Rangliste der bestverdienenden F1-Stars zuletzt überholt.
Laut „Statista“ bekommt der Niederländer 51,7 Millionen Euro, während Hamilton „nur“ 32,9 Millionen kassiert. Das nervt den Briten.
Mercedes: Bekommt Hamilton über 50 Millionen Euro pro Jahr?
Mercedes wird mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr zahlen müssen, um das Ego des Champions zu streicheln. Zudem ist von einer Botschafterrolle nach der aktiven Karriere die Rede. Hamilton ist mittlerweile 38 Jahre alt.
Für Wolff offenbar alles keine Gründe, den Superstar in die Rente zu schicken. „Aus der Sicht des Teams kennen Lewis und Mercedes sich schon lange“, betont er. „Er ist noch nie für eine andere Marke als Mercedes gefahren. Wir sind beide 2013 zum Team gestoßen und aus einer beruflichen Beziehung ist eine Freundschaft geworden. Es war eine wunderbare Zeit.“
Und die soll zumindest vorerst noch weitergehen.