Red Bull feierte ein nahezu perfektes Formel-1-Wochenende in Belgien: Max Verstappen bewies sich erneut als Dominator der Königsklasse und auch Sergio Perez konnte nach der öffentlichen Kritik an seiner Person mit dem zweiten Platz einen Achtungserfolg feiern. Nur ein Ereignis trübte den Freudentaumel.
Schon wieder: Siegerpokal zerbricht
© IMAGO/NurPhoto
Beim üblichen Teamfoto im Parc ferme mit den Siegerpokalen (für Verstappen in großer Ausführung, für Perez in etwas kleinerer und der Dritte für den Rennstall) jubelten die Protagonisten mit allen beteiligten Mechanikern. Wie ein Twittervideo jedoch offenbart, ging dabei eine der drei Trophäen zu Bruch.
Gerade als sich Teamchef Christian Horner parallel zu den Fahrern Richtung Kamera begibt, um den Getränkeduschen aus den hinteren Reihen zu entkommen, scheppert es auf dem Asphalt.
Verstappen dreht sich blitzartig um – und kann nur noch den Schaden begutachten. „It‘s broken again...“, ärgert sich der 45-malige Grand-Prix-Sieger, „er ist schon wieder kaputt“.
Formel 1: Verstappen-Siegerpokal auch in Ungarn kaputt
Der Bruch wird damit fast schon zum Ritual für den Seriensieger. Bereits in der vergangenen Woche war sein Pokal bei der Siegerehrung von Ungarn zerstört worden. Übeltäter damals: Lando Norris.
Während der obligatorischen Champagner-Dusche zerstörte der Brite den Porzellan-Pokal. Er versuchte seine Flasche aufzubekommen, indem er sie heftig auf das Podium aufschlugen ließ. Aufgrund der Erschütterung sprang dieser jedoch hoch und fiel herunter. Das Resultat waren Scherben auf dem Podest.
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Norris registrierte zwar, dass der Pokal zu Bruch gegangen war, aber zu interessieren schien ihn das zunächst nicht weiter. Im Anschluss daran fing er zusammen mit Verstappen an zu lachen.
Und auch in dieser Woche war von Trübsal keine Spur. Eher war bei „Checo“ Perez noch im Anschnitt des Videos ein breites Grinsen zu vernehmen. Und auch Teamchef Christian Horner schien die kaputte Trophäe nicht im Ansatz zu interessieren.
Wohl auch zurecht. Immerhin hat Red Bull in der Konstrukteurswertung vor der Sommerpause bereits 503 Punkte auf dem Konto – mehr als doppelt so viele wie Verfolger Nummer eins, Mercedes.