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Nach Formel-1-Comeback: "Unnötig!" - Nico Rosberg kritisiert Ricciardo

„Unnötig“: Rosberg kritisiert Ricciardo

Nico Rosberg kritisiert Daniel Ricciardo, da dieser eines seiner Ziele für ihn zu offen kommuniziert.
Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo ist wohl mit der Tochter des ehemaligen Formel-1-Fahrers Gerhard Berger, Heidi Berger, zusammen.
Nico Rosberg kritisiert Daniel Ricciardo, da dieser eines seiner Ziele für ihn zu offen kommuniziert.

Nico Rosberg ist kein Fan der öffentlichen Kommunikation von F1-Rückkehrer Daniel Ricciardo.

„Das Einzige, was ich sagen möchte, ist, dass es unnötig ist, dass Daniel so deutlich macht, dass er hier ist, um zurück ins Red-Bull-Team zu kommen“, sagte Rosberg im Rahmen der Übertragung von Sky UK.

Für den deutschen F1-Weltmeister von 2016 sei dies schlichtweg ein zu großes Ziel. „Es ist ein unnötiger zusätzlicher Druck, den er sich selbst auferlegt hat“, fand der 38-Jährige. „Ich hätte das ein bisschen anders gehandhabt und es ein bisschen heruntergespielt.“

Ricciardo: Red-Bull-Rückehr wäre „wie ein Märchen“

Ricciardo selbst hatte kundgetan, dass eine Rückkehr zu Red Bull „wie ein Märchen“ für ihn wäre und auch Red Bulls Teamchef Christian Horner verriet, dass es Ricciardos „goldenes Ziel“ sei, irgendwann wieder bei Red Bull im Cockpit zu sitzen.

Zunächst muss sich Ricciardo jedoch erst einmal bei Red Bulls Juniorteam AlphaTauri beweisen, das ihn nach dem Aus von Nyck de Vries bis zum Saisonende von Red Bull ausgeliehen hat. Bis dahin war er als Ersatzfahrer bei Red Bull unter Vertrag gestanden, wo aber auch nächste Saison noch Sergio Pérez und Weltmeister Max Verstappen unter Vertrag stehen.

Das Szenario von Ricciardos Red-Bull-Rückkehr könnte also aller Voraussicht nach erst 2025 möglich werden, wenn sich der Australier mit guten Ergebnissen in der restlichen Saison ein Cockpit für kommendes Jahr sichert - und auch dann überzeugt.

Marko lobt Ricciardo nach dessen AlphaTauri-Debüt

Bei seinem AlphaTauri Debüt in Ungarn konnte er jedenfalls schonmal überzeugen und landete am Ende mit seinem 13. Platz nur knapp hinter den Punkten.

„Der Wechsel ist voll aufgegangen“, lobte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko Ricciardos Leistung im Nachgang.