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Formel 1: Hamilton schwenkt weiße Fahne

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Formel 1: Hamilton schwenkt weiße Fahne

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Hamilton schwenkt weiße Fahne

Beim Sprintrennen in Brasilien feiert Max Verstappen seinen vierten Sprintsieg in dieser Saison. Für Lewis Hamilton ist der Samstag ernüchternd.
Red-Bull-Schwester AlphaTauri verkündet sein Fahrerduo für 2024, das Personaltableau des Red-Bull-Universums ist damit offiziell geklärt. Helmut Marko macht aber trotzdem gleich klar, dass sich Sergio Pérez nicht in Sicherheit wiegen darf.
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von SPORT1

Dieser Max Verstappen ist in der Formel 1 einfach nicht aufzuhalten! Zum insgesamt vierten Mal triumphiert der alte und neue Weltmeister in dieser Saison bei einem Sprintrennen. Vor seinem Erfolg in Brasilien war er über die kurze Distanz bereits in Österreich, Belgien und Austin (USA) nicht zu schlagen. Überhaupt hat Verstappen in dieser Saison kein einziges Rennen auf dem amerikanischen Doppelkontinent verloren.

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Eine Bilanz, von der Lewis Hamilton aktuell nur träumen kann. Der Mercedes-Star kam lediglich auf Rang sieben ins Ziel, kurz vor Schluss musste er noch Yuki Tsunoda passieren lassen. Damit hat der Rekordweltmeister im Duell um die Vize-Weltmeisterschaft wichtige Punkte auf Sergio Pérez verloren, der als Dritter über die Ziellinie fuhr.

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„Es war schrecklich“, zog Hamilton nach dem Rennen bei Sky eine bittere Bilanz und wurde noch deutlicher: „Es hat zu keinem Zeitpunkt Spaß gemacht. Ich hatte einen guten Start, danach hatte ich Probleme mit der Balance.“ Diese Probleme begleiteten ihn den kompletten Sprint über. „Ich habe von Anfang an nur gegen das Auto gekämpft.“

Mit Blick auf das Rennen am Sonntag (ab 18.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) blieb Hamilton nach dem Sprint nicht ein Fünkchen Hoffnung. „Das wird ein langer Nachmittag morgen“, ahnte er Schlimmes und fügte fast schon desillusioniert hinzu: „Gewinnen werden wir auf keinen Fall, das ist sicher!“

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Verstappen in Weltmeistermanier

Ganz anders war naturgemäß die Stimmung bei Verstappen. Im Gegensatz zu den vorherigen Sprint-Triumphen ging er auf dem Autódromo José Carlos Pace - besser bekannt als Rennstrecke in Interlagos - zwar nicht von der Pole ins Rennen. Diese hatte ihm am Nachmittag Lando Norris verwehrt.

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Aber in absoluter Weltmeistermanier rückte er die Machtverhältnisse gleich am Start wieder zurecht. Mit einer Reaktionszeit von 0,015 Sekunden war er fast doppelt so schnell wie der McLaren-Pilot (0,029 Sekunden) auf dem Gaspedal. So zog der Niederländer noch in Kurve eins an seinem Kontrahenten vorbei und setzte sich an die Spitze des Feldes.

Der Start war rennentscheidend

„Es war wichtig, am Start direkt vorzukommen“, bezeichnete auch Verstappen bei Sky den Rennbeginn als entscheidend, überraschte aber auch mit seiner Einschätzung: „Der eigentliche Start war nicht super, aber die zweite Phase war super.“

Auch Norris sah nicht die Reaktionszeit als den entscheidenden Faktor. „Eigentlich war mein Start gut, aber die zweite Phase des Starts: Vielleicht war ich da etwas zu konservativ, hätte mehr auf Risiko gehen sollen.“

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Norris, der zwischenzeitlich auch noch von George Russell geschluckt wurde - überhaupt kam am Start die linke Seite um Längen besser weg -, kämpfte sich jedoch ins Rennen rein und holte sich zumindest Rang zwei zurück. So fuhren Verstappen und Norris nach 24 Runden ungefährdet auf den Rängen eins und zwei über die Ziellinie.

Viele Positionskämpfe im Feld

Hinten im Feld bekamen die Zuschauer jedoch einige packende Zweikämpfe zu sehen. Unter anderem konnte Daniel Ricciardo zwischenzeitlich mit seinem AlphaTauri an Carlos Sainz vorbeiziehen. Zwar holte sich der Ferrari-Pilot seinen Platz schnell zurück, das änderte jedoch nichts an der starken Leistung der beiden AlphaTauri-Piloten. Am Ende reichte es für die Plätze sechs (Yuki Tsunoda) und zehn (Ricciardo).

Dafür gab es auch ein Extralob von Dr. Helmut Marko. Der Motorsportchef von Red Bull sah sogar noch etwas mehr drin für das RB-Schwesterteam. „Wäre das Rennen noch eine Runde länger gegangen, wäre es vielleicht noch weiter nach vorne gegangen.“

Leclerc hofft auf den Sonntag

Auf Rang fünf schob sich Charles Leclerc. „Insgesamt haben wir das Maximum aus dem Samstag rausgeholt, da wir mit benutzten Reifen gefahren sind“, zog der Monegasse Bilanz und wagte bereits einen Ausblick auf das Rennen am Sonntag: „Hoffentlich zahlt sich die Entscheidung morgen aus. Aber ich bin zuversichtlich, wenn ich unsere Pace sehe.“

Der einzige deutsche Pilot, Nico Hülkenberg, kam auf Rang 17 ins Ziel - einen Platz hinter Haas-Teamkollege Kevin Magnussen.