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Formel 1: Aufregung nach Behinderung durch Werbebanner

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Formel 1: Aufregung nach Behinderung durch Werbebanner

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Werbebanner sorgen für Aufregung

Das Qualifying von Monaco sorgt für sportliche Überraschungen, beide Red Bull bleiben hinter den Erwartungen zurück. Im Fahrerlager wird jedoch besonders über störende Werbung diskutiert.
Gleich drei Teams stehen in der aktuellen Formel-1-Saison ohne Punkte da. Deshalb soll offenbar über eine Veränderung des Punktesystems gesprochen werden.
SPORT1
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von SPORT1
Das Qualifying von Monaco sorgt für sportliche Überraschungen, beide Red Bull bleiben hinter den Erwartungen zurück. Im Fahrerlager wird jedoch besonders über störende Werbung diskutiert.

Rund um das Qualifying zum Großen Preis von Monaco gibt es Ärger im Fahrerlager der Formel 1, nicht aber wegen Unfällen oder Reifenproblemen, sondern wegen störenden Werbebanden an der Strecke.

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Gerade im ersten Durchgang des Qualifyings kam es zu gleich mehreren Vorfällen. Zunächst hatte sich nur ein kleines Stück einer Bande am Flügel von Charles Leclerc, der sich später die Pole holte, verhakt, ohne aber nachhaltig für Probleme zu sorgen. Doch gerade in der Schlussphase sorgte die Werbung dann für richtige Probleme.

Werbebanner an der Strecke in Monaco sorgten für Aufregung
Werbebanner an der Strecke in Monaco sorgten für Aufregung

Unter dem Auto von McLaren-Pilot Lando Norris verhedderte sich ein großes Stück eines Werbebanners, als dieser auf Rang 18 liegend auf einer schnellen Runde unterwegs war. Der Brite musste anschließend in die Box fahren und hätte es so kurz vor Ende des ersten Durchgangs fast nicht mehr geschafft, eine schnelle Runde zu drehen.

Ärger bei McLaren: „Könnte zum Zufallsgenerator werden“

Der Zwischenfall sorgte für mächtig Ärger bei McLaren-Teamchef Andrea Stella. Der Teamchef des betroffenen Norris machte sich nach dem Qualifying bei Sky mächtig Luft: „Es muss etwas passieren. Der Performance-Verlust war für uns dadurch bis zu drei Sekunden. Wenn so etwas im Rennen passiert, dann ist man raus aus dem Rennen.“

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Stella macht sich zudem Sorgen um eine mögliche allgemeine Fairness im Rennen. Solche Vorfälle dürften einfach nicht mehr passieren. „Sonst könnte das Ergebnis des Rennes zum Zufallsgenerator werden. Wir müssen sicherstellen, dass die Bedingungen fair für alle sind“, wird der McLaren-Chef deutlich.

Sein Pilot hatte trotz des Zwischenfalls dann doch noch Glück im Unglück. Norris konnte nach Entfernung der Werbung nochmal rausfahren, fuhr in allerletzter Sekunde noch die zehntschnellste Zeit des ersten Qualifyings und zog so in Q2 ein. In Q3 landete der Brite auf dem vierten Platz und hat beim Rennen am Sonntag (ab 15 Uhr im LIVETICKER) eine ordentliche Ausgangssituation.

Perez mach Werbung für Ausscheiden verantwortlich

Nicht so viel Glück hatte dagegen Red-Bull-Pilot Sergio Perez, der als 18. bereits im ersten Qualifying ausschied. Und auch der Mexikaner haderte nach dem Qualifying mit herumfliegenden Teilen der Werbebanden auf der Strecke: „Genau im Scheitelpunkt von Kurve acht lagen Werbesticker auf der Strecke, denen ich ausweichen musste.“

Er hätte zwar zuvor auch schon in den Kurven sechs und sieben wegen des Verkehrs auf der Strecke an Zeit verloren, machte aber deutlich, dass auch die Werbung ihn wichtige Zeit gekostet hätte: „Ich habe so einige Zehntel verloren, die gereicht hätten, um zumindest noch eine Runde weiterzukommen.“

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Ob das Ausscheiden des Mexikaners nun wirklich an den Werbebanden lag, bleibt offen. Immerhin lag er knapp eine halbe Sekunde hinter dem ersten Platz. Ärgerlich wäre ähnliche Vorfälle aber wohl gerade im anstehenden Rennen am Sonntag, wo störende Banner durchaus Einfluss auf den gesamten Rennausgang haben könnte.