Red Bull kommt trotzt der Erfolge von Max Verstappen, der in Miami mal wieder nicht zu bezwingen ist, nicht zur Ruhe. Neben dem Abgang von Chefdesigner Adrian Newey sorgen auch die Gerüchte um einen möglichen Abgang von Verstappen für Furore.
RB-Boss schießt gegen Wolff
Vor allem Mercedes um Motorsportchef Toto Wolff hat immer wieder deutlich gemacht, dass sie großes Interesse am Formel-1-Weltmeister haben.
Dieses öffentliche Werben kommt bei der Konkurrenz alles andere als gut an. „Es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht“, kritisiert Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in der Bild am Sonntag am Rande des Großen Preises von Miami.
Verstappen zu Mercedes? RB-Bosse sehen keinen Wechselgrund
Zwar habe der Ex-Boss von RB Leipzig Verständnis für den „Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben. Aber ich finde, dass sich Toto Wolff auf seine Herausforderungen konzentrieren sollte. Davon hat er genug.“
Zudem sieht Mintzlaff keinen Grund, weshalb Verstappen nach zuletzt drei Titeln in Serie das Team verlassen möchte. „Max will das schnellste Auto. Das haben wir. Max will Weltmeister werden. Mit uns hat er die besten Chancen“, meint der 48-Jährige.
Dabei bekommt Mintzlaff sogar Unterstützung von Dr. Helmut Marko. „Max hat einen Vertrag, und so, wie der Mercedes derzeit unterwegs ist, ist das glaube ich keine Alternative“, schildert er gegenüber dem ORF.
RB-Boss lobt kritisierten Horner
Ursprung für die Gerüchte war die Affäre um Teamchef Christian Horner, der sich nach Vorwürfen einer Mitarbeiterin wegen „unangemessenen Verhaltens“ einer internen Untersuchung stellen musste.
Mintzlaff und seine Kollegen in der Red-Bull-Spitze, so wurde berichtet, strebten eigentlich die Trennung von Horner an. Sie scheiterten aber am Veto der thailändischen Mehrheitseigner des Konzerns.
Mittlerweile gibt sich Mintzlaff „überzeugt“ von einer erfolgreichen Zukunft mit Horner. „Er hat nur den Erfolg des Teams im Sinn und ist ein sehr guter CEO“, sagte er der BamS.
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Mit Sport Informations-Dienst (SID)