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Formel 1: Hamilton "wirkt komplett verloren"

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Hamilton „komplett verloren“

Lewis Hamilton enttäuscht beim Großen Preis von Saudi-Arabien auf ganzer Linie. Nach dem Rennen zeigt sich der Rekordweltmeister ratlos. Timo Glock kritisiert Hamilton hart.
Formel-1-Insider Ralf Bach gibt seine Einblicke in das neue Ferrari-Duo Lewis Hamilton und Charles Leclerc und prognostiziert schwere Zeiten für den Rekordweltmeister.
Lewis Hamilton enttäuscht beim Großen Preis von Saudi-Arabien auf ganzer Linie. Nach dem Rennen zeigt sich der Rekordweltmeister ratlos. Timo Glock kritisiert Hamilton hart.

Die Krise von Lewis Hamilton in der Formel 1 geht weiter! Statt bei Ferrari zurück an die F1-Spitze zu springen, droht der Rekordweltmeister immer mehr in der Bedeutungslosigkeit der Motorsport-Königsklasse zu versinken.

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Nach über einem Jahrzehnt bei Mercedes war er vor der Saison zur Scuderia gewechselt. Sein Traum war klar - ausgerechnet bei Ferrari wollte er seinen achten WM-Titel abgreifen und so alleiniger Rekord-Champion werden.

Und zunächst sah es tatsächlich so aus, als wenn der Brite bei Ferrari wieder mit der Spitze mithalten könne. Beim Grand Prix in Shanghai konnte er sogar das Sprintrennen gewinnen. Doch danach folgte eine Enttäuschung nach der anderen. Nicht einmal in die Top 4 schafft er es in den folgenden drei Rennen in China, Japan und Bahrain.

In Saudi-Arabien folgte dann der nächste Dämpfer. Denn in Jeddah wurde er von seinem Teamkollegen Charles Leclerc ziemlich deutlich deklassiert. Der Monegasse fuhr auf das Podest, Hamilton wurde nur Siebter und kam satte 31 Sekunden nach seinem Teamkollegen ins Ziel.

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Formel 1: Hamilton wirkt „komplett verloren“

Auch in der WM liegt Hamilton nach dem Wochenende von Saudi-Arabien nur auf dem siebten Platz. Mit nur 31 Punkten liegt er schon jetzt 68 Zähler hinter dem Führenden Oscar Piastri.

Nach gerade einmal fünf Rennen scheint der WM-Traum des Briten schon ausgeträumt. Viel schlimmer aber noch: Der einstige F1-Dominator wirkt in seinem neuen Auto komplett überfordert.

„Es ist extrem schwer für ihn. Es wirkt so, als wenn er wirklich verloren ist und nicht weiß, wo er hinmuss“, schätzte Sky-Experte Timo Glock die Situation nach dem Rennen ein: „Für ihn sind so viele Dinge anders als zu seiner Mercedes-Zeit.“

„Es macht ihm sehr, sehr zu schaffen. Für ihn ist das schwer zu verstehen, wo das Auto hinmuss“, litt Glock mit Hamilton.

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Dieser habe mit seinem Sprintsieg in Shanghai zwar gezeigt, dass es auch anders geht, „aber jetzt ist er seit zwei Rennen komplett lost. Er macht nicht den Anschein, dass er weiß, wo er hin muss.“

Hamilton ratlos: „Gab keine Sekunde, wo ich mich wohlgefühlt habe“

Die harten Worte von Glock zeigen, wie ernst die Situation des Ferrari-Piloten ist. Und auch Hamilton selbst zeigte sich von seinem Rennen komplett enttäuscht. Er hatte keine richtige Erklärung für das erneut schwache Wochenende.

Auf die Frage, ob er sich in seinem Auto wohlgefühlt habe, antwortete er bei Sky vielsagend: „Nein, es gab keine Sekunde, wo ich mich wohlgefühlt habe.“

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„Das Auto ist eindeutig in der Lage, auf P3 zu fahren. Das hat Charles gezeigt. Er hat heute einen großartigen Job gemacht, so dass ich dem Auto keine Schuld geben kann“, sagte Hamilton.

Danach wurde er gefragt, ob er wisse, wo er etwas verändern können. Die klare Antwort: „Nein.“ Dann verschwand er nach knapp einer Minute auch schon wieder.

Ferrari-Teamchef stärkt Hamilton den Rücken

Von Ferrari-Teamchef Fred Vasseur bekam Hamilton trotz des enttäuschenden Wochenendes Rückendeckung. „Es war ein Auf und Ab mit ihm an diesem Wochenende. Er war nicht immer weit weg“, sagte Vasseur bei Sky.

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Über die genauen Ursachen müsse er mit seinem Schützling nochmal sprechen. Er könne aber gut verstehen, dass es für ihn frustrierend sei: „Ihm fehlt etwas das Vertrauen in das Auto und vielleicht auch ein bisschen das Vertrauen in sich selbst, auch weil hier alles neu ist.“

„Es gab ja aber auch schon Phasen in der Saison, wo es gut funktioniert hat. Im Sprint hat es zum Beispiel sehr gut funktioniert. Jetzt haben wir ja zwei Wochen Zeit, um zu schauen“, erklärte Vasseur.

Eben in zwei Wochen geht es in Miami (Rennen am Sonntag ab 22 Uhr im LIVETICKER) weiter. Bis dahin gilt es eine Lösung zu finden, damit der Rekordweltmeister in dieser Saison nicht völlig den Anschluss zur Spitze verliert.