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Bestätigt: Horner sprach mit diesem Team

Rennstall bestätigt Horner-Kontakt

Nach seinem Aus bei Red Bull sucht Christian Horner offenbar aktiv nach einem Weg zurück in die Formel 1. Haas-Teamchef Ayao Komatsu bestätigt nun ein Gespräch mit dem Briten.
Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner warnt davor, Red Bulls jüngste Siege allein mit dem Abgang von Christian Horner zu erklären. Stattdessen verweist er auf Ruhe im Team und den "Max-Faktor".
Nach seinem Aus bei Red Bull sucht Christian Horner offenbar aktiv nach einem Weg zurück in die Formel 1. Haas-Teamchef Ayao Komatsu bestätigt nun ein Gespräch mit dem Briten.

Die Spekulationen um eine Rückkehr von Christian Horner in die Formel 1 halten sich hartnäckig. Nun hat Haas-Teamchef Ayao Komatsu bestätigt, dass es Gespräche zwischen dem amerikanischen Rennstall und dem ehemaligen Red-Bull-Boss gab.

„Ja, es stimmt, dass er sich an uns gewandt hat. Dann hat einer unserer Leute ein Sondierungsgespräch geführt. Und das war’s. Es ist nichts weiter passiert. Es ist erledigt“, bestätigte Komatsu auf einer Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur.

Horner wurde Anfang Juli nach 20 Jahren bei Red Bull Racing von seinen Aufgaben entbunden. Seit der endgültigen Vertragsauflösung halten sich Gerüchte, dass der Brite wieder in die Formel 1 zurückkehren möchte.

Inwiefern dies mit Haas geklappt hätte, wollte Komatsu jedoch nicht offenbaren: „Ich habe nichts weiter zu sagen. Wie ich schon sagte, schreiben Sie, was Sie wollen. Ich werde diese Geschichte nicht weiter anheizen.“

Formel 1: Horner offenbar auf Jobsuche

Doch der Rennstall um den amerikanischen Unternehmer Gene Haas war offenbar nicht der einzige, der von Horner kontaktiert wurde. Denn dieser wolle „so schnell wie möglich zurück ins Paddock“, so zitierte die Daily Mail zumindest eine Quelle, die Horner nahestehen soll.

Auch mit Aston Martin wurde der 51-Jährige zuletzt in Verbindung gebracht. Teamchef Andy Cowell verriet am Freitag, dass er mit Eigentümer Lawrence Stroll über Horner gesprochen habe.

„Ich habe mich heute Morgen mit Lawrence unterhalten, um herauszufinden, was er weiß. Es sieht so aus, als würde Christian derzeit so ziemlich jeden Teambesitzer anrufen“, erklärte er bei der Presserunde mit den Teamchefs.

Klare Absage von Aston Martin

Weiter sagte Cowell: „Ich kann eindeutig sagen, dass es keine Pläne gibt, Christian in Zukunft in einer operativen oder investiven Rolle zu beschäftigen.“

Weniger deutlich äußerten sich Alpine-Geschäftsführer Steve Nielsen und Williams-Teamchef James Vowles zur Horner-Thematik. Beide schlossen ein künftiges Engagement des Briten zumindest nicht kategorisch aus.

Da die meisten Formel-1-Teams ein gefestigtes Management haben, bleiben für Horner generell nur wenige potenzielle Ziele. Darunter fällt Newcomer Cadillac, der jedoch schon im August jegliches Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem 51-Jährigen öffentlich zurückgewiesen hat.