Er war Helmut Markos erster Weltmeister: Sebastian Vettel. Der Heppenheimer holte mit Red Bull Racing vier WM-Titel und 38 Siege – plus einen im Toro Rosso. Vom Rückzug seines Förderers ist er ebenso überrascht worden wie weite Teile der Formel-1-Welt. Vettel reagiert mit Respekt, Anerkennung – und einer klaren Botschaft an seinen ehemaligen Mentor.
Formel 1: Jetzt spricht Vettel!
Jetzt spricht Vettel!
„Ich war genauso überrascht wie alle anderen“, sagt Vettel zu SPORT1 und F1-Insider.com. Für ihn ist klar: Markos Entscheidung markiert das Ende einer Ära – und den Beginn eines wohlverdienten Abschnitts. „Ich wünsche Helmut alles Gute für seinen weiteren Weg und einen wohlverdienten Ruhestand.“
Vettel und Marko verbindet ein besonderes Kapitel der Formel-1-Geschichte. Unter Markos Leitung wuchs der junge Deutsche im Red-Bull-Kosmos zu einem der erfolgreichsten Fahrer der Geschichte heran. Und genau diese Rolle betont Vettel nun auch: „Er ist der Architekt des Erfolges von Red Bull Racing und Toro Rosso.“
Vettel über Marko: „Urheber des Erfolges von Red Bull in der Formel 1“
Für Vettel geht Markos Einfluss dabei weit über die Auswahl der richtigen Fahrer hinaus. „Nicht nur, was die Fahrerwahl anging – auch zentrale Entscheidungen zur Teamkonstellation, zum Personal und zur Strategie gingen auf ihn zurück“, räumt der Deutsche ein.
Vettels Fazit fällt entsprechend klar aus: „Helmut darf sich Urheber des Erfolges von Red Bull in der Formel 1 nennen.“
Ob Verstappen, Vettel, Ricciardo oder die vielen Talente des Red-Bull-Juniorprogramms – kaum jemand hat so viele Karrieren angestoßen und so viele Titel ermöglicht wie der Grazer.
Der Abschied trifft Red Bull mitten im Umbruch. Doch Vettel ist sich sicher: Der Mann, der den Rennstall geprägt hat wie kein Zweiter, kann mit Stolz zurückblicken.