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MotoGP: Arzt in Sorge um Superstar: „Es ist ernst“

Sorge um Superstar: „Es ist ernst“

Marc Marquez hat sich schwer an der Schulter verletzt. Nun verkündet sein Arzt Details und spricht über Sorgen.
Marc Marquez hat sich erneut schwer am Arm verletzt
Marc Marquez hat sich erneut schwer am Arm verletzt
© IMAGO/SOPA Images
Marc Marquez hat sich schwer an der Schulter verletzt. Nun verkündet sein Arzt Details und spricht über Sorgen.

Marc Márquez hat die MotoGP-Saison vorzeitig beendet - nun erklärt der offizielle Rennarzt Ángel Charte, warum das die einzig richtige Entscheidung ist.

Der sechsfache MotoGP-Champion wurde auf der ersten Runde in Mandalika von Aprilia-Pilot Marco Bezzecchi getroffen. Die Folge: Eine Operation an der bereits mehrfach lädierten rechten Schulter. „Márquez musste den Arm vier Wochen komplett ruhigstellen, ehe die Reha überhaupt beginnen durfte“, schildert Charte in der spanischen Sportzeitung AS. Damit verpasst der Ducati-Star nicht nur die verbleibenden Rennen, sondern auch den Nachsaisontest in Valencia.

Charte erinnert daran, dass Márquez’ rechter Arm seit einem verhängnisvollen Sturz in Jerez 2020 ohnehin „schwer gezeichnet“ sei: „Es ist ernst, es ist eine ernsthafte Verletzung, weil dieser Arm schon vier Operationen hinter sich hat.“ Immerhin blieb der damals gebrochene Oberarmknochen diesmal verschont. Lediglich eine verbogene Schraube wurde ersetzt.

Charte lobt jedoch auch die Vorsicht seines prominenten Patienten: „Die Haltung, die er jetzt einnimmt, ist genau die richtige - genauso hätte ich es ihm empfohlen.“ Ein zu früher Comeback-Versuch hätte seine Karriere ernsthaft gefährdet. Stattdessen peilt der 32-Jährige die Rückkehr erst zu den offiziellen Vorsaisontests im Februar 2026 an.

Trotz der Zwangspause habe Márquez die Situation angenommen: „Emotional geht es ihm hervorragend, er hat seine Hausaufgaben gemacht“, sagt Charte. Beim Saisonfinale in Valencia wolle der Spanier lediglich als Zuschauer auftauchen und das Jahr nach einer „außergewöhnlichen Saison“ beschließen.