Triathlet Kristian Blummenfelt hat Norwegen bei den Sommerspielen in Tokio die erste olympische Goldmedaille seit neun Jahren beschert.
Triathlon-Sieger sorgt für Schockmoment
Der 27-Jährige beendete am Montag die britische Dominanz und setzte sich vor Alex Yee (Großbritannien) und dem Neuseeländer Hayden Wilde in 1:45:04 Stunden durch.
Blummenfelt überquerte nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren sowie dem abschließenden 10-km-Lauf elf Sekunden vor Yee die Ziellinie.
Hitze in Tokio macht Athleten zu schaffen
Kurz darauf ging der eben noch jubelnde Blummenfelt völlig entkräftet zu Boden und musste sich wenige Sekunden später sogar zweimal übergeben. Der Sieger musste im Anschluss von einem Helfer und dem Drittplatzierten Wilde gestützt, in einen Rollstuhl gesetzt und aus dem Zielbereich gefahren werden.
Es war nicht das erste Mal, dass sich derartige Szenen in Tokio ereigneten. Die deutsche Ruderin Leonie Menzel musste nach dem Auftakt-Lauf ebenfalls völlig entkräftet in einem Rollstuhl Platz nehmen. Beim Bogenschießen erlitt zudem die Russin Svetlana Gomboeva einen Hitzschlag.