Am Schlusstag der Olympischen Spiele in Tokio hat es einen zweiten Coronafall im deutschen Team gegeben.
Coronafall! Fünfkampf-Team betroffen
Zum Abschluss der Olympischen Spiele gibt es einen weiteren Coronafall. Betroffen ist das deutsche Fünfkampf-Team.
Susanne Wiedemann, Teilmannschaftsleiterin Moderner Fünfkampf, wurde positiv getestet. Das Ergebnis des täglichen Antigen-Tests wurde beim PCR-Test bestätigt. Das gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Sonntag bekannt.
Wiedemann muss in Quarantänehotel
Wiedemann war mit dem Fünfkampf-Team im Olympischen Dorf untergebracht und musste nun ins Quarantänehotel. Alle weiteren Betreuer und Betreuerinnen und Athletinnen und Athleten aus dem Modernen Fünfkampf wurden negativ getestet.
Der zuvor einzige Coronafall unter den deutschen Tokio-Fahrern war Radprofi Simon Geschke gewesen. Der Berliner wurde am 23. Juli positiv getestet und fiel für das Straßenrennen aus. Der 35-Jährige durfte die Quarantäne nach zwei negativen Coronatests vorzeitig verlassen und reiste am 1. August aus Japan ab.
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Laut DOSB erhöhte sich die Gesamtzahl der Infizierten im Zusammenhang mit den Sommerspielen am letzten Tag auf 430, dazu gehörten 32 Bewohnerinnen und Bewohner des olympischen Dorfes.
Reit-Drama im Fünfkampf sorgt für Schlagzeilen
Im Modernen Fünfkampf hatte am Freitag das Reit-Drama um Annika Schleu, die unter Tränen versucht hatte, ihr völlig verunsichertes Pferd zurück in den Parcours zu bringen, für Schlagzeilen gesorgt.
In der Folge wurde Bundestrainerin Kim Raisner von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Der offensichtliche Versuch von Raisner, das Pferd Saint Boy mit der rechten Faust auf die linke hintere Flanke zu schlagen, stehe nicht im Einklang mit dem Reglement, teilte die UIPM zur Begründung der Disqualifikation mit.