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Olympia 2021: Kugelstoßerin Saunders droht Strafe nach Protest-Geste bei Siegerehrung

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Olympia 2021: Kugelstoßerin Saunders droht Strafe nach Protest-Geste bei Siegerehrung

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Historische Strafe für ihre Protest-Geste?

Einer US-Kugelstoßerin droht die erste Strafe wegen eines “politischen” Protests bei einer Siegerehrung während der Olympischen Spiele in Tokio. Das IOC reagiert.
Die Olympischen Spiele in Tokio haben bereits die Hälfte erreicht. Aus deutscher Sicht gab es schon einige Medaillen zu feiern, allerdings auch diverse negative Vorfälle.
. SID
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von SID

Der amerikanischen Kugelstoßerin Raven Saunders könnte die erste Strafe wegen eines “politischen” Protests bei einer Siegerehrung während der Olympischen Spiele in Tokio drohen.

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Die 25-Jährige, die am Sonntag Silber gewonnen hatte, kreuzte auf dem Podium ihre über den Kopf erhobenen Arme. Mit der “X-Geste” habe sie Solidarität für die Rechte “unterdrückter Menschen” ausdrücken wollen.

IOC untersucht Protest von Saunders

Das Internationale Olympische Komitee erklärte am Montagvormittag, den Vorfall zu untersuchen.

Saunders droht Strafe wegen eines politischen Protests
Saunders droht Strafe wegen eines politischen Protests

Sprecher Mark Adams sagte, das IOC stehe in Kontakt zum Leichtathletik-Weltverband WA und zum Nationalen Olympischen Komitee der USA, das allerdings im Vorfeld der Spiele erklärt hatte, die eigenen Sportlerinnen und Sportler bei Protesten nicht zu sanktionieren.

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Saunders mit besonderem Auftritt

Die schwarze Athletin Saunders tritt öffentlich vor allem für die Belange von “PoC” (People of Color) ein, zudem ist sie für die LGBTQ-Community (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer) engagiert.

Beim olympischen Finale hatte sie einen grellen Auftritt mit einer furchteinflößenden Maske und knallig gefärbten Haaren hingelegt.

Raven Saunders droht nach ihrem Olympia-Auftritt Ärger
Raven Saunders droht nach ihrem Olympia-Auftritt Ärger

Das IOC hatte seine strikt ablehnende Haltung gegenüber politischen Protesten während der Spiele aufgeweicht, duldet friedvolle Gesten vor dem Wettkampf.

Die deutsche Hockey-Kapitänin Nike Lorenz durfte mit Erlaubnis des IOC mit einer Regenbogen-Binde am Stutzen spielen.

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Politische Proteste bei Siegerehrungen - wie einst die legendäre und folgenschwere “Black-Power”-Faust der US-Sprinter Tommie Smith und John Carlos - hat das IOC indes untersagt.

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