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Biathlon: Magdalena Neuner enthüllt fehlenden Rückhalt bei Olympia 2010

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Biathlon: Magdalena Neuner enthüllt fehlenden Rückhalt bei Olympia 2010

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Neuner mit überraschender Enthüllung

Magdalena Neuner verzichtete 2010 auf den Staffelstart bei Olympia. Als Grund gibt die ehemalige Biathletin nun fehlenden Rückhalt an.
In der zweiten Episode der Serie wird die ehemalige Top-Biathletin bei den ersten Planungen für den Bau ihres umweltschonenden Eigenheims begleitet. Im Chaletdorf Priesteregg informiert sich Laura über die Möglichkeiten, innovative Wärmepumpentechnologien zum nachhaltigen Heizen und Kühlen zu nutzen.
SPORT1
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von SPORT1

Magdalena Neuner ist die erfolgreichste deutsche Biathletin aller Zeiten. Die Wintersportlerin, die bereits mit 25 Jahren zurücktrat, holte sich unter anderem zwölf WM-Titel und zwei olympische Goldmedaillen.

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Bei Olympia 2010 in Vancouver hätte Neuner um eine weitere Medaille in der Staffel kämpfen können, verzichtete damals jedoch auf ihren Start.

Im Interview mit dem Magazin Peking.22 erklärte Neuner nun den Grund für ihren Verzicht – und prangerte dabei fehlenden Rückhalt im Team an. (Die Highlights bei Olympia in Peking)

„Ich habe gespürt, dass ich keinen Rückhalt habe“

„Es war damals schwierig in unserem Biathlon-Team. Es gab Athletinnen, die hatten keine Medaille, ich schon drei. Da wurde mir ans Herz gelegt, anderen den Vortritt zu lassen“, erklärte Neuner.

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Es sei eine schwierige Geschichte gewesen, da „diese Entscheidung eben nicht so ganz von mir alleine getroffen wurde“. Sie selbst wäre gerne Staffel gelaufen.

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„Aber ich habe gespürt, dass ich keinen Rückhalt habe. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich in der Staffel gewünscht bin. Und ich wusste, dass es in der Staffel darum geht, gemeinsam zu kämpfen. Und wenn dieser Geist nicht da ist, ist es schwierig.“

Es habe ihr in jedem Fall wehgetan, nie eine Staffel bei den Olympischen Spielen zu laufen, obwohl sie mit Abstand die Stärkste im Team gewesen sei. (Liveticker zu den Olympischen Spielen 2022)

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Neuner bereut Entscheidung nicht

Dennoch habe sie Martina Beck, die 2010 an ihrer Stelle lief, die Bronzemedaille von Herzen gegönnt, „weil sie eine ganz liebe Freundin ist“.

Bis heute bereut Neuner ihre Entscheidung nicht. „Ab dem Zeitpunkt, als ich gespürt habe, dass mir die Rückendeckung im Team fehlt, wäre es mir sehr schwergefallen, einen richtig guten Wettkampf zu machen. Das hätte ich immer im Hinterkopf gehabt“, gibt die ehemalige Biathletin zu.