Trotz eines positiven Coronatests darf die Australierin Tahli Gill weiter am olympischen Mixed-Wettbewerb im Curling teilnehmen.
Olympia 2022 in Peking: Trotz positivem Corona-Test - Australierin darf im Curling weitermachen
Verrückte Wende nach positivem Test
Die chinesischen Gesundheitsbehörden entschieden am Sonntag, dass Gill das Quarantänehotel, in das sie kurz zuvor gebracht worden war, wieder verlassen und mit ihrem Partner Dean Hewitt gegen die Schweiz antreten durfte. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
Vorausgegangen war eine stundenlange Hängepartie. (Service: Der Medaillenspiegel)
Gill war die erste Sportlerin in Peking, die während eines Wettkampfes positiv getestet wurde. Ihr CT-Wert lag nach einer Covid-Erkrankung vor der Reise nach Peking unter der für die Spiele gültigen Grenze von 35. (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)
Curling: Australien ohne Chance auf Halbfinale
Das Turnier musste sie als Vorerkrankte unter strengen Regeln bestreiten, die in den kommenden Tagen weiter für sie gelten. Zuvor hatte sich das australische NOK bereits um die schnellstmögliche Heimreise für das Duo bemüht.
Die beiden ersten australischen Curler bei den Winterspielen haben nach sieben Niederlagen in sieben Spielen keine Chance mehr auf den Einzug ins Halbfinale. Nach dem Spiel gegen die Schweiz treffen sie zum Abschluss auf Kanada.
Insgesamt vermeldeten die Organisatoren von den Tests am Samstag nur zehn neue Fälle, damit liegt die Gesamtzahl seit dem 23. Januar bei 363. (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)
„Gestern hatten wir 45 Fälle, heute zehn, wir hoffen diesen Trend aufrechterhalten zu können“, sagte Huang Chun, zuständig für Pandemie-Prävention im Organisationskomitee: „Aber wir müssen gleichzeitig sehr wachsam sein, was die Kontrollmaßnahmen im geschlossenen Kreislauf angeht, damit es nicht zu Clustern kommt.“