Drei deutsche Skilangläuferinnen haben beim olympischen Freistil-Sprint die K.o.-Rennen erreicht.
Deutsche Langläuferinnen überzeugen
Sofie Krehl (Oberstdorf) als Achte, Victoria Carl (Zella-Mehlis) als Zehnte sowie Pia Fink (Bremelau) als 21. der Qualifikation zogen sicher ins Viertelfinale der besten 30 (ab 18.30 OZ/11.30 Uhr MEZ) ein.
Halbfinale und Finale werden im Anschluss ebenfalls am Dienstag ausgetragen. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
Ausgerechnet Rydzek scheidet aus
Ausgeschieden ist als einzige DSV-Läuferin ausgerechnet die am höchsten eingeschätzte Coletta Rydzek (Oberstdorf).
Die jüngere Schwester des Star-Kombinierers Johannes Rydzek, in diesem Winter Weltcup-Sechste in Lenzerheide, kam nicht über Platz 37 hinaus.
Überlegene Qualifikations-Siegerin war Weltmeisterin Jonna Sundling aus Schweden, die nach 1,5 km und 3:09,03 Minuten satte 5,8 Sekunden Vorsprung auf Rosie Brennan (USA) hatte. (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)
Langlauf: Chanavat schneller als Kläbo
Bei den Männern schied Janosch Brugger (Schluchsee), einziger deutscher Starter, als 38. aus. Schnellster in der Qualifikation war der Franzose Lucas Chanavat vor den Favoriten Sergej Ustjugow (ROC) und Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen).
Der heutige Bundestrainer Peter Schlickenrieder hatte 2002 mit Silber in Salt Lake City als bislang einziger deutscher Langläufer eine olympische Sprintmedaille gewonnen.
Bei den Frauen holten Evi Sachenbacher-Stehle (2002) und Claudia Nystad (2006) ebenfalls Silber. Seit Schlickenrieder und Nystad waren sämtliche olympischen Finals der besten Sechs ohne deutsche Beteiligung geblieben.