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Olympia, Eiskunstlauf: ISU will über höheres Mindestalter abstimmen

Walijewa-Drama: Kommt Mindestalter?

Der Eislauf-Weltverband ISU will auf seinem Jahreskongress über die Erhöhung des Mindeststartalters abstimmen lassen. Walijewa-Trainerin Eteri Tutberidse gerät ins Kreuzfeuer der Kritik.
Der olympische Doping-Skandal um Kamila Walijewa könnte nach Darstellung der Anwälte der Eiskunstläuferin von der Medizin ihres Großvaters ausgelöst worden sein. Das sagte IOC-Mitglied Denis Oswald.
Der Eislauf-Weltverband ISU will auf seinem Jahreskongress über die Erhöhung des Mindeststartalters abstimmen lassen. Walijewa-Trainerin Eteri Tutberidse gerät ins Kreuzfeuer der Kritik.

Als Reaktion auf die menschliche und sportliche Tragödie um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa will der Eislauf-Weltverband ISU auf seinem Jahreskongress im Juni in Phuket/Thailand über die Erhöhung des Mindeststartalters von 15 auf 17 Jahre abstimmen lassen.

Dies bestätigte die ISU der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Die unter Dopingverdacht stehende 15 Jahre alte Walijewa durfte nur unter Vorbehalt am olympischen Einzelwettbewerb der Frauen in Peking teilnehmen.

Sie ging als Führende in die Kür-Entscheidung, konnte dort jedoch dem Druck nicht standhalten und fiel auf Rang vier zurück.

Olympia: Scharfe Kritik an Trainerin Tutberidse

Wegen ihres reservierten Verhaltens gegenüber der Europameisterin war Trainerin Eteri Tutberidse ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.

Die Vorlage würde eine Zweidrittel-Mehrheit auf dem Kongress benötigen, um rechtswirksam zu werden.

„Die Zeit ist reif für einen solchen Antrag. Das ist ein Gebot der Vernunft“, sagte dazu Reinhard Ketterer, Vizepräsident Sport in der Deutschen Eislauf-Union (DEU), dem SID.

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